„Liquid Ass“ – Wie sich zwei Männer durch den ekligsten Geruch der Welt eine goldene Nase verdienen

So siehst du wahrscheinlich aus, wenn du eine Nase voll ‚Liquid Ass’ erwischt hast. Foto: Brian Fitzgerald | Flickr | CC BY 2.0

Als er noch zur High School ging, erfand Alan Whitman einen Geruch, der laut ihm einer Mischung aus „Arschritze, Abwasserkanal und einem Hauch totes Tier” gleichkommt. Zusammengemischt hat der das Ganze mithilfe eines Chemiebaukastens, den er von seinen Eltern geschenkt bekommen hatte. Whitman will zwar nicht verraten, aus was genau sich der Gestank nun zusammensetzt, aber eines steht fest: Es riecht echt verdammt eklig. Da passt auch der Name wie Arsch auf Eimer: Liquid Ass.

Der nordkalifornische Radiosender KQED hat sich ebenfalls mit der übel riechenden Erfindung beschäftigt. In dem Beitrag heißt es, dass Whitman noch ein bisschen Spaß haben wollte, nachdem er erfahren hatte, dass er seinen Job bei einem LKW-Hersteller verlieren würde. Deshalb holte er sich seinen besten Freund Andrew Masters in Boot und die beiden entschlossen sich dazu, ein letztes Mal ihren Lieblingsstreich durchzuführen und verteilten dafür ein wenig Liquid Ass neben der Mikrowelle im Pausenraum des Unternehmens. Danach machten sie es sich gemütlich und beobachten genüsslich das Chaos, das daraufhin folgen sollte. Und für Chaos war reichlich gesorgt: Das Management ließ die Wasserleitungen reparieren, die Mikrowelle austauschen, den Teppich rausreißen und die Toiletten absperren, um den Gestank loszuwerden—alle Mühen waren jedoch vergebens.

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Als ihnen die Macht ihrer Erfindung vor Augen geführt wurde, kam Whitman und Masters der Gedanke, Profit aus der ganzen Geschichte zu schlagen und Liquid Ass zu verkaufen. Zwei Jahre später ging das Spray schließlich durch die Decke und wird heute nicht nur als Scherzartikel vermarktet, sondern auch dazu eingesetzt, um medizinisches Personal abzuhärten.

Die ganze Geschichte vom ekligsten Geruch der Welt kannst du dir in der neuesten Folge des KQED-Podcasts The Leap anhören.