Jonathan Toubin kommt auf die Viennale und wir finden das großartig

Da wir hier bei Noisey schon vormittags damit beschäftigt sind, euch höchstgewissenhaft mit Nachrichten und allen möglichen und unmöglichen Geschichten aus der Musikwelt versorgen, meiden wir exzessive Partys unter der Woche, wo es nur geht. Damit wir eine Party an einem Montagabend nicht nur besuchen, sondern gar selbst co-hosten, muss also ein wirklich sehr guter, wenn nicht eher grandioser Grund vorliegen. Kommenden Montag haben wir anlässlich der Viennale endlich wieder so einen Grund.

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Jonathan Toubin ist einer dieser Menschen, den sogar coole Leute für cool halten. Er ist also eigentlich cooler als cool. So ganz ungezwungen cool – wahrscheinlich ist er nicht mal absichtlich cool. Das sprengt unsere Vorstellung von Coolness fast. Aber alles nach der Reihe: Ganz primär ist Jonathan ein sagenhaft begnadeter DJ, wie man ihn dieser Tage eigentlich nicht mehr findet. So ein richtiger, waschechter Disc Jockey, wollen wir damit sagen. Der Mann legt Soul- und Rock N’ Roll Platten so gekonnt auf, dass die Kritiker vor ihm niederknien.

Unsere Liebe für ihn geht so weit, dass wir sogar schon behauptet haben, er ist der einzige DJ auf dem Planeten ist, den wir überhaupt wirklich mögen. Vielleicht wurde der Kult um Jonathan Toubins Person noch verstärkt, als er einen Unfall knapp überlebte, bei dem ein Taxi in sein Hotelzimmer raste, während er gerade schlief. Letztendlich ist das aber nur eine Anekdote, die derartig kurios und unglaublich ist, dass wir sie einfach nicht ganz auslassen können oder wollen.

Jonathan ist direkt im vermeintlichen Epizentrum der Coolness in Brooklyn beheimatet, und genießt dort aufgrund der New York Night Train-Partys, die er dort regelmäßig veranstaltet, einen schwer erklärbaren Sonderstatus. Tatsächlich scheint er einfach aus einer anderen Zeit zu stammen, und es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, uns seltsamen Zukunftsmenschen nun mit unglaublich viel Funk und Stil zu beschenken. Dafür wird er geliebt, und dementsprechend dankbar und euphorisch sind wir, dass der Mann am Montag nach Wien kommt. Wir sind überzeugt, dass man einen Montag Novemberabend kaum idealer und stilvoller bestreiten kann, und empfehlen euch deshalb inständig, am Montag bei unserer Nacht bei der Viennale aufzutauchen.

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