FYI.

This story is over 5 years old.

Reisen

10 Orte, die du in Deutschland gesehen haben solltest

Gewinne jetzt das Sommer-Ticket der Deutschen Bahn und dazu eine 360-Grad-Kamera und reise zu den spannendsten Orten.
© Blickfang | Adobe Stock

ANZEIGE
Präsentiert von Deutsche Bahn

Checkpoint Charlie, Hamburger Michel, Hofbräuhaus – schon abgehakt? Seien wir mal ehrlich: Vielmehr als ein wohliges "Erledigt-Gefühl" bleibt nach vielen Sehenswürdigkeiten nicht. Dabei versprechen andere Orte mehr als das obligatorische "Ich-war-hier-Selfie": richtige Erlebnisse.

Mit dem Sommer-Ticket der Deutschen Bahn kannst du natürlich auch zu den Klassikern unter den Sehenswürdigkeiten reisen – musst du aber nicht. Wenn du unter 27 bist, gibt es bis zum 15. August vier flexible Fahrten zu je 24 Euro – deutschlandweit, egal wohin. Bist du unter 18, kostet dich eine Fahrt sogar nur 19 Euro. Also warte nicht, bis du zu alt bist. Und was, wenn du Bock auf Reisen hast, aber die Urlaubskasse leerer ist als der ICE am Endbahnhof? Dann mache mit beim Gewinnspiel für das Sommer-Ticket. Beantworte hier einfach die Frage, welche Städte und Sehenswürdigkeiten du mit dem Sommer-Ticket besuchen willst. 222 ausgeloste Gewinner kriegen nicht nur das Ticket, sondern auch eine Samsung Gear 360 VR-Kamera, um 30 Minuten 360 Grad Videomaterial zu filmen. Halte deinen Trip in der virtuellen Realität fest und schicke deine Erlebnisse via Speicherkarte zurück an die Bahn. Die Videos aller Gewinner sind der Ausgangspunkt für eine neue Virtual-Reality-Plattform, die es mit 360-Grad-Videos Leuten auf der ganzen Welt möglich macht, andere Orte zu erleben, statt nur Likes für Selfies zu verteilen.

Anzeige

Hier ein paar Inspirationen für Sightseeing abseits vom Mainstream:

© benbro | Adobe Stock

1. Der Teufelsberg in Berlin

Alpinisten kommen auf dem 120 Meter hohen Berg nicht auf ihre Kosten, alle anderen aber schon: Oben angekommen stehst du auf 26 Millionen Kubikmetern Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg. Das entspricht ungefähr einem Drittel aller zerbombten Gebäude aus Berlin. Kein Wunder, dass der Trümmerberg im Grunewald 22 Jahre lang aufgeschüttet wurde. Aber das eigentliche Highlight (neben der famosen Aussicht): das frühere NSA-Spionagezentrum auf dem Gipfel, eine amerikanische Flugüberwachungs- und Abhörstation aus dem Kalten Krieg. Weil die verwittert, ist sie mittlerweile ein Mekka für Lost-Places-Fans – ein Outdoor-Museum mit Exponaten zum Anfassen.

© stefanbi1974 | Adobe Stock

2. Eisbachwelle in München

Diese Stromschnelle im Englischen Garten ist sowas wie Hawaii im Taschenformat: ein Mini-Surferparadies mitten in München. Wegen einer Steintreppe entsteht hier eine stehende Welle, gut einen halben Meter hoch. Und die ist zum Surfer-Hot-Spot aus der ganzen Welt geworden. Sogar Jack Johnson hat hier schon gesurft und der Welle wurde sogar ein Film gewidmet: Keep Surfing. Haialarm? Auf keinen Fall. Bibberalarm? Natürlich. Die Isar-Abzweigung heißt schließlich nicht umsonst Eisbach.

© Detlef | Adobe Stock

3. Das nie fertiggestellte "Kraft-durch-Freude-Seebad" auf Rügen

Dieses Ding nennen die Leute nicht zufällig "Koloss von Rügen". In Prora steht ein einziger Gebäudekomplex, ursprünglich viereinhalb Kilometer lang, von den Nazis gebaut. Als Seebad erdacht, für ganze 20.000 Urlauber. Weil der Krieg ausbrach, öffnete es nie. 1945 sprengte die Rote Armee Teile des Nordflügels, später nutzte erst die NVA einige Gebäudeteile und noch später bezog die Bundeswehr Teile des noch immer zweieinhalb Kilometer langen Riesenbaus. Heute gibt es hier Museen, verwitterte Leerstände und mittlerweile auch Luxuswohnungen.

Anzeige

© pure-life-pictures | Adobe Stock

4. Görlitz oder auch "Görliwood"

Der Vorleser, Inglourious Basterds oder Grand Budapest Hotel: Wenn Hollywood eine historische Kulisse braucht, geht es nach Görlitz. Warum? Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt nahezu komplett verschont, 4.000 Baudenkmäler gibt es hier deshalb heute. Besonderer Hingucker: die Stadthalle Görlitz und das Görlitzer Warenhaus. Und natürlich die Hollywoodstars, die man hier mit ein bisschen Glück beim Bäcker treffen kann.

© hodschanas | Adobe Stock

5. Das Tetraeder in Bottrop

Was aussieht wie ein UFO-Rohbau hat nichts mit Scully und Mulder zu tun. Das Tetraeder ist eine Aussichtsplattform. Es steht mitten im Ruhrgebiet, auf einer alten Bergbau-Halde. Der Blick: Industriekultur pur, Schlote, Schornsteine, Rauchschwaden. Besonders nachts kommen Sci-Fi-Fans hier aber auf ihre Kosten. Das Stahlkonstrukt wird angeleuchtet, die Betonsäulen, auf denen es steht, nicht. Pottromantik im UFO-Look.

© Marco2811 | Adobe Stock

6. Hamburg: Mit den Booten des HVV durch den Hafen

Wer braucht Touri-Dampfer, wenn er die Öffis auf dem Wasser nutzen kann? Mit den Fähren des Hamburger Verkehrsverbund kannst du von den Landungsbrücken nach Blankenese schippern. Früh aufstehen lohnt sich hier auch im Urlaub mal ausnahmsweise: Im Sonnenaufgang an Kränen und Containerschiffen (und, ja, endlich, auch an der FERTIGEN Elbphilharmonie) vorbei, lohnt sich. Genauso wie der Verzicht auf die Touri-Dampfer-Schipperei.

© Comofoto | Adobe Stock

7. Die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz

Anzeige

Die gute Nachricht: Zu dieser Uralt-Festung aus dem 16. Jahrhundert kannst du mit einer Seilbahn hochfahren – und zwar mit der effizientesten der Welt. 7.600 Menschen befördert sie pro Stunde. Oben angekommen gibt es Kanonen und Ritter-Romantik. Und einen Blick auf ein "deutsches Happening": Unten fließen Rhein und Mosel zusammen. Hier flowt es sicher spektakulärer als in manchen HipHop-Tracks.

© Tobias Arhelger | Adobe Stock

8. Die DITIB-Zentralmoschee in Köln

Was von außen ein bisschen wie ein Gebäude auf einem Wüsten-Planeten aussieht, fährt drinnen richtig auf: Blattgold verziert die künstlerischen Ornamente an Wänden und Decken. Seit Anfang Juli wird in dem 35 Meter hohen Kuppelsaal gemeinsam gebetet – nach fast acht Jahren Bauzeit. Besucher sind im "Dom der Muslime" willkommen, das Gotteshaus ist für jeden offen.

© Blickfang | Adobe Stock

9. Der Landschaftspark in Duisburg-Nord

Barcelona hat den Park Güell, Duisburg den Landschaftspark-Nord. Was beide gemeinsam haben? Sie stehen auf der Top-10-Liste der besten Parks der Welt des britischen Guardian. Kern vom "Landi", wie die Duisburger ihren Park nennen, ist das stillgelegte Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich. Die Mischung aus Hochöfen und Grün wird zur Industrienatur, die man auf Trassen und Promenaden auf 180 Hektar erleben kann. Hier am besten abends herkommen: Die bunt bestrahlten Industriebauten kreieren eine Fantasiestadt der Zukunft.

© Alexander von Düren

10. Urwald Sababurg im Landkreis Kassel

Urwald gibt es nur im Dschungelbuch? Möööp! Auch in Deutschland gibt es einen. Zwar ohne Kaa die Schlange, dafür aber mit tausend Jahren alten Eichen. Umarmen? Zwecklos. Manche Stämme haben einen größeren Umfang als Swimmingpools. Umgestürzte Riesenstämme und abgestorbene Baumstümpfe lassen Märchenwald-Feeling aufkommen. Lebkuchenhäuser wurden allerdings noch nicht gesichtet.