Wer dachte, dass sich der weibliche Widerstand in den Women's Marches und Online-Kampagnen erschöpft, liegt falsch. Jedes Jahr gehen am Frauenkampftag feministische Aktivist_innen weltweit auf die Straße, um sich für Frauenrechte und LGBTQ einzusetzen. Auch in Deutschland.Das ist wichtig, schließlich sind nicht nur im Trump-Land USA die Rechte von Frauen und der queeren Community in Gefahr. Der weltpolitische Rechtsruck bringt erzkonservative Ansichten zu Weiblichkeit, Gender und Themen wie Abtreibung mit sich, die auf kurz oder lang einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesetzgebung haben können. Es reicht nicht, bei der Bundestagswahl kein Kreuz bei der Alternative für Deutschland zu machen. Wer den Anfängen wehren möchte, wer nicht nur den Status Quo verteidigen, sondern für eine offenere, gleichberechtigtere Gesellschaft kämpfen will, der muss jetzt damit anfangen.
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Folgt Broadly bei Facebook, Twitter und Instagram.Eine Übersicht über Demonstrationen und Rahmenveranstaltungen zum Frauenkampftag 2017 findet ihr beispielsweise auf der Website der Heinrich Böll Stiftung oder des Feministischen Netzwerks. Dort könnt ihr ganz konkret nach eurem Bundesland oder eurer Stadt suchen.Für alle, die in der Zwischenzeit noch etwas feministische Inspiration brauchen, haben wir einige unserer Lieblingsartikel und -videos zum Thema Aktivismus, Gleichberechtigung und Frau sein zusammengestellt:Die Berliner Rapperin Sookee erklärt in einem Gastbeitrag für Broadly, wie sie vom alltagssexistischen Anti-Mädchen zur Feministin geworden ist – und warum es für zwischenmenschliches Engagement nie zu spät ist.Die Geschichte des weiblichen Zorns und unser Artikel über feministische Proteste zeigen, dass wütende Frauen Tradition und genau dadurch etwas bewegt haben.Unsere Kolleg_innen aus den USA zeigen in einer Doku, wie sich ausgerechnet der "Satanic Temple" für weibliche Selbstbestimmung und Abtreibungen einsetzt.Die österreichische Burschenschaft Hysteria ist die feministische Antwort auf rechtsnationale Männerbünde und möchte das Patriarchat beerdigen.Nadja Tolokonnikowa von Pussy Riot akzeptiert keine Grenzen. Uns hat die Aktivistin erklärt, warum sie für ihre Überzeugung sogar hinter Gitter geht.Wie gefährlich sind deutsche Abtreibungsgegner? Sehr, haben wir herausgefunden. Zumindest dann, wenn ihre rechtspopulistischen Unterstützer an Einfluss gewinnen.Blair Imani ist schwarz, Muslimin und zeigt, dass sich Kopftuch und Frauenrechte sehr wohl vereinen lassen. Sie kämpft für einen "inklusiveren" Feminismus, der alle miteinschließen soll – egal ob trans, cis oder queer.Ann-Christine Woehrl fotografierte Hexen im Exil und stigmatisierte Säureüberlebende. Wir haben mit der Fotografin über Würde, Identität und starke Frauen am Rand der Gesellschaft gesprochen.Iranische Frauen surfen [auf der Feminismuswelle](Iranische Surferinnen auf der Feminismuswelle)und erkämpfen sich mit dem Board unterm Arm ein großes Stück Freiheit