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Der Mann, der Windkraft mit Drohnen ernten will

Die Windräder der Zukunft rotieren hunderte Meter höher in der Luft, als wir es heute gewohnt sind. Ein Forscher spricht in unserem Podcast über das gewagte Vorhaben, das vielleicht die Energiewirtschaft transformieren könnte.
Dr. Christoph Sieg | Screenshot: media.ccc.de

Für Christoph Sieg ist klar: Die Energie der Zukunft ist Windkraft – doch klassische Windräder sind dafür nur bedingt geeignet. Die Windräder müssen in die Luft – auf Drohnen. Denn besonders starke Luftschichten mit konstantem Wind gibt es erst in den oberen Sphären der Erde. Doch um diese Sphären zu erreichen, müssten Windräder gigantisch werden: "Die Stabilität wird dann ein großes Problem", so der Physiker. Die Lösung klingt daher so einleuchtend wie absurd: Windräder müssen fliegen lernen und dazu brauche es eben Drohnen.

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Wer jetzt an die beliebten Kamera-Quadcopter denkt, die über Parks und Wälder surren, um beeindruckende Landschaftsbilder zu filmen, liegt nur halb richtig. Die Drohnen, von denen Sieg spricht, sehen anders aus: "Sie sind eher eine Mischung aus Segelflugzeug und Kite-Surfing", sagt Sieg im Gespräch mit Motherboard. Die Mini-Flugzeuge kreisen in der Luft und sind mit einem starken Seil am Boden befestigt. "Dann hat man die Zugkraft, die man in Energie umwandeln kann oder die Drohnen haben Generatoren, die selbst Energie erzeugen."

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