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Macht zu viel Zeit vor dem Bildschirm depressiv? Eine Studie mit 500.000 Teilnehmern sagt ja

Andere Forscher betonen dagegen die vielen positiven Effekte der neuen Medien.
Bild: Shutterstock | Mostovyi Sergii Igorevich

"Haben Smartphones eine Generation zerstört?" Allein mit der Frage sorgte die US-amerikanische Psychologin Jean Twenge im Sommer für hitzige Diskussionen. Nun hat sie eine Studie veröffentlicht, die eine mögliche Verbindung zwischen Selbstmorden und Depressionen bei Jugendlichen und erhöhter Smartphone-Nutzung aufzeigt – und wieder ruft sie damit einige Gegenstimmen auf den Plan.

Die Studie, die Mitte November im Fachjournal Clinical Psychological Scienceveröffentlicht wurde, führt beunruhigende Zahlen auf: 2015 vermeldeten in den USA 58 Prozent mehr Mädchen von 13 bis 18 Jahren Symptome von Depressionen als 2009, die Selbstmordrate in dieser Gruppe stieg sogar um 65 Prozent. Im selben Zeitraum avancierte auch das Smartphone zum ständigen Begleiter von Jugendlichen, die heute mehr Zeit mit den Gadgets verbringen als je zuvor. Eine aktuelle Erhebung von Common Sense Media ergibt, dass US-amerikanische Jugendliche neun Stunden täglich vor dem Bildschirm verbringen, dazu zählen auch Smartphones.

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