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Rassismus

"Regt man sich auf, ist man der undankbare Neger" – Ein Kommentar von salute über Rassismus in Österreich

Der in Wien geborene salute gehört zu Österreichs gefeiertsten Musikexporten. In diesem Kommentar erzählt er, wie unaufhörlich ihm der Rassismus in seiner Heimat trotzdem begegnet.
Header mit freundlicher Genehmigung von salute

salute ist ein aus Österreich stammender Produzent und DJ. In diesem Gastbeitrag erzählt er, wie sich Rassismus in Wien beziehungsweise Österreich aus der Perspektive eines Schwarzen anfühlt, warum es wichtig ist, darüber zu reden, und warum wir mehr Zivilcourage brauchen.

Es ist 2017 - Die Unglaublichen 2 ist noch immer nicht draußen, Österreich liegt in der FIFA Weltrangliste nur auf Platz 34 und Miley Cyrus findet HipHop nicht mehr profitabel. Es herrscht auf der Welt eine ziemliche Ungewissheit, alles ist konfus. Klar, in der Geschichte ließ es sich nie so gut leben wie jetzt; immerhin sind beide Weltkriege gar nicht mal so lang her und man kann im Supermarkt mit dem Handy zahlen – als optimal würde ich die jetzige Weltlage dennoch nicht beschreiben.

Vielen Leuten geht es trotzdem enorm dreckig – vor allem denen, die sich nicht als Teil ihrer Gesellschaft fühlen. Rechte der Frauen und LGBTQI+ stehen weltweit permanent unter Bedrohung, Menschen, die anders aussehen, fühlen sich oft entrechtet und als Mensch mit Behinderung hat man in manchen Ländern sowieso schon von vorne weg die Arschkarte gezogen. Und weil es wichtig ist, dass Minderheiten verstanden werden, erzähle ich jetzt mal ganz ehrlich aus der Perspektive eines schwarzen Mannes aus Österreich.

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