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Warum die Suche nach Aliens und Dunkler Energie immer schwieriger wird

Die Radioteleskopie auf der ganzen Welt steht vor einem ernsthaften Problem. Schuld daran ist eine ganz spezielle Art der Luftverschmutzung.

Aus einem abgeschiedenen Tal heraus sucht das kanadische Radioteleskop CHIME den Himmel nach Spuren von Dunkler Energie ab. Diese mysteriöse Kraft soll für die Ausdehnung des Universums verantwortlich sein, konnte bisher jedoch noch nicht direkt nachgewiesen werden. Auch nach Botschaften von außerirdischen Lebensformen lauschen Forscher mit dem CHIME-Teleskop. Obwohl das Multitalent erst seit September diesen Jahres in Betrieb ist, fürchten Astronomen, dass es mit ihren Messungen bald schon wieder vorbei sein wird. Denn Satelliten, aber auch Smartphones und andere Alltagstechnologien stören CHIMEs Arbeit zunehmend.

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Mark Halpern ist leitender Forscher am CHIME und Professor für Astronomie an der University of British Columbia. Er sagt, dass die wachsende Anzahl an Kommunikationssatelliten im All und Elektrogeräten auf der Erde, die Funkwellen abgeben, die Messdaten des Teleskops stören. In Zukunft wird die Intensität der Störsignale noch zunehmen. Das könnte schwerwiegende Folgen haben: Wenn die Astronomen ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, entgehen den Menschen künftig wichtige Erkenntnisse über unser Universum.

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