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Das Alman-Interview mit Veysel

Wir haben Veysel in einem Neuköllner Oma-Café getroffen, um mit ihm über deutsche Tugenden, Rassismus in Deutschland und natürlich seine Musik zu reden. Und über genau eine wichtige Frage zu '4 Blocks'.

Berlin-Neukölln verbinden viele wohl nicht unbedingt mit Spitzendeckchen, Marmorkuchen und Süßstoff (kein Raffinade-Zucker, wegen der Diabetes). Erst recht nicht, nachdem die Serie 4 Blocks die Bildschirme und Herzen der Nation erobert hat. Neben dem sogenannten "Gazastreifen" und dem ebenfalls viel besprochenen Hipster-Neukölln gibt es aber auch noch ein anderes Neukölln – das alteingesessene deutsche, das "Alman-Neukölln".

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Das ist jedoch gar nicht so leicht zu finden. Als wir uns um 12 Uhr mittags mit Rapper und 4 Blocks-Schauspieler Veysel vor der Neuköllner Backstube treffen, einem "richtig deutschen Oma-Café", wie wir es gesucht haben, bleiben die holzgetäfelten Hallen des Cafés für uns leider verschlossen. Die Backstube wird anscheinend gerade renoviert. "Schaffe, schaffe, Häusle baue" und so. Wohin also, wenn man sich vorgenommen hat, Veysel mit der ewigen "4 Blocks"-Leier zu verschonen und stattdessen genau das Gegenteil zu suchen: den Alman in Veysel beziehungsweise den Alman in Neukölln?

Einige Meter weiter die Friedelstraße runter (Epizentrum des Hipster-Neuköllns) werden wir schließlich fündig. Zumindest teilweise. Zwar wird mehrfach nachgefragt, welche Art Milch wir im Kaffee haben wollen, und statt klappernden Stricknadeln erfüllt das Klappern von Laptop-Tastaturen den Raum, aber immerhin finden wir einen Platz vor einer Tapete mit einem herrlich bayerischen Alpen-Panorama. Und das sollte wirklich auch genug sein.

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