Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.
Unsere Teppiche werden auch heutzutage weiterhin in Ländern wie Afghanistan, der Türkei, Indien und China produziert. Da allerdings viele von uns auch gerne mal einen Vorleger in Schafsfell-Optik bei Habitat oder einen schicken Designer-Teppich bei Ikea für unter 100 Euro kaufen, steigen die Preise der orientalischen, handgewebten Kunststücke immer weiter an. Gleichzeitig tun sich deren Designer schwer, sich neu zu erfinden, um wieder vermehrt in europäischen Wohn- und Schlafzimmern Einzug zu halten. Glücklicherweise gibt es aber überaus kreative Typen wie Faig Ahmed, der sich die jahrtausendealte Tradition des Orients zunutze macht und daraus Dinge erschafft, die man sich sehr wohl als dekoratives Element in seinem Zuhause vorstellen kann.Seine Teppichdesigns können als irgendwo zwischen Glitch Art, Schönheitsfehlern und der graphischen Gestaltung der „Generation tumblr“ liegend beschrieben werden. Sie werden in Baku in Aserbaidschan hergestellt und vereinen auf höchst interessante Weise den Charme des Antiken mit ebenso erstaunlichen wie verwirrenden Elementen der Modernität. Fast hat man das Gefühl, als könne man über so manch einen der Teppiche mit seinen optischen Illusionen stolpern.Seht euch hier einige von Ahmeds Kreationen an:
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