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Feyenoord gewinnt nach acht Jahren einen Titel und in Rotterdam arbeitet am Montag niemand mehr

Nach acht Jahren Dürre kann man auch mal ein langes Wochenende einlegen.

Feyenoord Rotterdam hat zum ersten Mal seit acht Jahren wieder einen Titel gewonnen. Gegen Utrecht konnte man sich im heimischen „De Kuip" mit 2:1 durchsetzen.

Bereits die Aktionen im Vorfeld ließen erahnen, dass es ein besonderes „Beker"-Finale wird. Die Fans von FC Utrecht und Feyenoord Rotterdam lieferten sich einen wochenlangen, beeindruckenden Graffiti-Kampf.

Lies: Der kunstvolle Graffiti-Krieg zwischen Feyenoord- und Utrecht-Sprayern

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Einen Tag vor dem Finale wurde die Mannschaft vom FC Utrecht mehr als standesgemäß verabschiedet. 250 Fans hatten sich unter dem Motto „PAIN IS TEMPORARY- GLORY IS FOREVER - NO GUTS NO GLORY" versammelt, um die Mannschaft noch einmal richtig zu motivieren. Bereits hier wurde demonstriert, dass Pyrotechnik in den Niederlanden kein Fremdwort ist. Am nächsten Tag machte sich dann eine mittlere Volksbewegung aus Utrecht auf den Weg ins 60 Kilometer entfernte Rotterdam, ein Teil der Anhänger sogar per Schiff.

Kurz vor Anpfiff wurde von beiden Fanglager erneut unterstrichen, wie wichtig ihnen ein Sieg ist. Feyenoord spannte eine überdimensionales Banner mit der, aus dem Graffiti-Krieg bekannten Slogan, "Rotterdam Cupfighters". Dazu kamen hunderte Fahnen in der gesamten Kurve zum Einsatz.

Auch die Fans des FC Utrecht zeigten eine Choreographie, die sich am bekannten Kabouter orientierte. Auf beiden Seiten wurde erneut Pyrotechnik gezündet.

Aktuell findet in Rotterdam die Cupparade statt. Anscheinend arbeitet dort niemand mehr.

DE COOLSINGEL! #Cupfighters pic.twitter.com/ovsNwbIdV3
— Feyenoord Rotterdam (@Feyenoord) 25. April 2016