FYI.

This story is over 5 years old.

lowlights

Wenn Vaterliebe kein Limit kennt

Beim „Legendenspiel" zwischen Australien und Liverpool hat der frühere australische Nationalspieler Craig Foster seine Tochter dort betatscht, wo eine Erwachsenenhand nichts zu suchen hat.

Gestern Abend spielte im Sydneyer ANZ Stadium eine australische Auswahlmannschaft gegen eine Altherrentruppe des FC Liverpool. Die Reds—unter anderem mit Clublegenden wie Ian Rush, Jamie Carragher und Steven Gerrard angereist (Didi Hamann war auch mit von der Partie)—haben die Aussies locker-flockig mit 4:0 abgefertigt. So weit, so gut. Wäre jetzt nicht folgendes Video aufgetaucht, das den früheren australischen Nationalspieler Craig Foster zeigt. Es sind Bilder, die vielen Menschen auf den Magen schlagen, wie User-Reaktionen auf Facebook zeigen.

Anzeige

Das Mädchen, das auf Brusthöhe von Foster gestreichelt wird—oder sollte man besser betatscht sagen?—, ist seine achtjährige Tochter. Fragt sich, ob es das jetzt besser oder schlechter macht.

Wir wollen Foster hier nichts unterstellen (auch wenn sein genüssliches Grinsen durchaus irritierend ist), vielleicht—hoffentlich!—hat er seine Tochter ja frei von sexuellen Hintergedanken so berührt. Aber wir wollen sagen: Das macht es aber auch nicht wirklich besser. Denn eine Erwachsenenhand hat da einfach nichts verloren, Vaterliebe hin oder her. Das jedoch sieht Foster anscheinend gar nicht so, der mit reichlich Trotz auf den Shitstorm im Internet reagiert. Erst vor wenigen Stunden hat er nämlich folgenden Tweet hinterhergefeuert.

Shame my 16 yo girl and 18yo son couldn't be there as well. I certainly would have hugged them very close too. Special for a father

— Craig Foster (@Craig_Foster)January 7, 2016

Herr Foster, wir sind verdammt nochmal froh, dass Ihre 16-jährige Tochter nicht dabei war. Denn Ihre „sehr enge Umarmung" hätte wirklich niemand sehen wollen.