YSL… äh, Money Boy ist wieder da!

Könnt ihr euch noch an Money Boys Breakdown letztes Jahr erinnern? Money Boy schmiss eine Wodka-Flasche auf Fans, nachdem er sie lange warten ließ. Wie es sich für einen richtigen G gehört, gab’s nachher nicht wirklich eine Entschuldigung, dafür aber das Löschen des Money Boy-YouTube-Accounts. Also quasi eine Entschuldigung. Und es gab dann den neuen, größeren und besseren Künstler YSL Know Plug. Das meine ich nicht mal ironisch: Die Produktionen von YSL waren tatsächlich auf einem neuen Level und abseits des gewollt Trashigen, das wir von unserem Geldjungen am Anfang seiner Karriere gewohnt waren. Damit war das Kapitel Money Boy – samt allen Errungenschaften und Niederlagen – abgeschlossen und das neue Kapitel YSL aufgeschlagen. Dachten wir bis jetzt.

YSL hatte aber nicht so leichtes Spiel im Game – Money Boy, sein Vorgänger, hat seinen Namen doch ein wenig vorbelastet und die Hörerschaft schien sich durch einen Namenswechsel trotz Hustensaft nicht so einfach verwirren zu lassen. Außerdem kam YSL zu einer Zeit, zu der schon viele Könige der Alpen “Nein” gegröhlt haben. Dennoch: Seine Hardcore-Fans blieben – wie man am YSL-Konzert sehen konnte. Der Rest ist Geschichte – so etwas wie Cloudrap ist auf 16bars angekommen und nun auch dank deutschen Künstlern wie RIN, Bausa und LGoony keine Randerscheinung mehr.

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Der ersten Generation im deutschsprachigen Raum – Money Boy, Hustensaft Jüngling und seiner Partie – drohte fast ein leichtes Vergessen-werden. Aber nur fast. Wer würde schon Money Boy wirklich vergessen können? Wir jedenfalls nicht. Ich bedanke mich noch immer für die fettesten Konzerte, die auch YSL ohne Probleme liefern konnte. Und nun nach sehr langer Zeit, scheint der Name Money Boy doch wieder im Feed auf. Und das sogar mit einem flowy Lied.

Auf meine Frage, ob er seinen Fans auf Noisey etwas ausrichten will, sagt er:

“Cash me outside” ist nur 1 kleiner Appetizer. Ich bin wieder hungry. Ich habe crazy gute neue Musik in der Pipeline. Es wird 1 heißer Sommer.”

Und auf die Frage, ob uns eine Money Boy- oder YSL-Platte erwartet, sagt er:

“hab noch nicht decided unter welchem namen. Aber finde spielt keine rolle, für mich.”

Twitter scheint zusammen mit uns verwirrt zu sein, aber das ist ja sowieso mehr unser und nicht so sehr sein Problem:

Und wahrscheinlich hat der Boy recht, immerhin geht’s doch um die Musik und nicht um Menschlichkeiten wie Künstlernamen. Trotzdem hüpft unser Herz ein bisschen, wenn wir wieder Money Boy readen. Checkt “Cash Me Outside” ab:

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