FYI.

This story is over 5 years old.

Popkultur

Die VMAs sind immer noch das Beste, das nicht im TV übertragen wird

Während ihr gestern Nacht geschlafen habt, haben wir uns die VMAs reingezogen. Wir mussten mehr als einmal an Landminen und Bombengürtel denken.

MTV Video Music Awards. Eine Nacht, in der so getan wird, als ginge es um die Verleihung von Preisen für die besten Musikvideos des Jahres. Tatsächlich steckt hinter der Veranstaltung aber die US-amerikanische Teleprompter-Industrie. Es ist 2:08 Uhr, mittlerweile habe ich einen Stream gefunden der funktioniert, dafür fehlen die unteren zehn Prozent des Bildes. Des Weiteren befindet sich in der rechten oberen Hälfte ein Countdown, demzufolge das Ganze hier erst in 50 Minuten losgeht. Oh Gott.

02:15 Uhr. Es ist ein bisschen her, dass ich zuletzt VMAs geguckt habe, aber damals wurden die Awards tatsächlich noch während der Veranstaltung und nicht schon auf dem roten Teppich verliehen. Angeblich fängt das Ganze hier erst in 40 Minuten an und bisher haben bereits Pink als auch irgendeine Band, von der ich noch nie gehört habe, jeweils einen Preis gewonnen. Amerikanische MTV-Moderatorinnen schreien hysterisch in die Kameras und interviewen Wiz Khalifa, der kein einziges Wort sagt. Schneller Schnitt. Frauen, die keine Hosen tragen werden eingeblendet. Alle reden sehr schnell. Jetzt wieder Werbung. Ich stehe kurz vor einem epileptischen Anfall.

Wie es weiter ging, wer den schlimmsten Auftritt der Geschichte hinlegte und was Kanye, *Nsync und Co. auf der Bühne trieben, erfahrt ihr bei Noisey.