Hangover-News

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Auf der Mariahilfer Straße ist ein Haus explodiert

Am Samstag hat sich ein offenbar arbeitsloser 19-Jähriger, der Liebeskummer hatte, auf Facebook von seinen Freunden verabschiedet, den Gashahn aufgedreht und die Hausnummer 182 der Mariahilfer Straße in die Luft gejagt. Er konnte fünf Stunden später geborgen werden, starb aber im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Eine 48 Jahre alte Nachbarin wurde acht Stunden nach dem Unglück mit Motorsägen aus einem Hohlraum befreit. Sie ist nicht schwer verletzt. Trotzdem hat der Vorfall in der österreichischen Landschaft (wo Explosionen sonst nur als Gemütsregung in der Seitenblicke-Society oder als Reaktion auf Sport- und Polittalk-Ergebnisse passieren) einige madige Vergleiche mit dem 11. September 2001 heraufbeschwört. Never forget Mahü 2014.

Russische Separatisten führen OSZE-Mitarbeiter vor

Von den am Freitag von russischen Separatisten gefangen genommenen OSZE-Mitarbeitern ist eine Geisel freigelassen worden. Ein Schwede wurde entlassen, weil er an Diabetes leidet. Acht weitere Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa wurden Sonntag in Slowjansk bei einer Pressekonferenz vorgeführt.

Der Separatistenführer und selbsternannte Bürgermeister Wjatscheslaw Ponomarjow bezeichnete sie als „Spione“ und „Gefangene“. Er will die Geiseln gegen von ukrainischer Seite gefangene Milizionäre tauschen. Bei der Pressekonferenz betonte der deutsche Oberst Axel Schneider: „Wir sind Gäste von Ponomarjow. Wir sind keine Kriegsgefangene.“

Berlusconi beschuldigt Deutsche der Holocoust-Leugnung

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Der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat wieder mal für einen Eklat gesorgt. In seinem Europawahlkampf attackierte er den deutschen Spitzenkandidaten der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE), Martin Schulz (SPD), und nannte in diesem Zuge die Deutschen

indirekt Holocoust-Leugner

.

„Für die Deutschen haben Konzentrationslager nie existiert“, sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung. Überhaupt hat es der 77-Jährige scheinbar besonders auf Schulz abgesehen. Bereits 2003 bezeichnete er den damaligen Europaabgeordneten Schulz als ideale Besetzung für die Rolle als KZ-Aufseher. Die Kanzlerin schweigt bislang zu den Aussagen Berlusconis. Vielleicht, weil die CDU auf europäischer Ebene eng mit Berlusconis Partei „Forza Italia“ zusammenarbeitet.

30 Jahre alte Atari-Spiele ausgegraben

Auf einer Müllhalde im US-Bundesstaat New Mexico wurden 30 Jahre alte E.T.-Spiele ausgegraben, die der Spielehersteller Atari 1983 dort

verbuddelt

hatte. Microsoft machte sich auf die Suche nach den verschollenen Spielen und wurde tatsächlich fündig. Nach dem Erfolg des Spielberg-Films (spielte weltweit 800 Millionen Dollar ein) kaufte Atari für 22 Millionen Dollar die Rechte des Titels. Das Spiel war allerdings so schlecht, dass es zu einem der größten Flops in der Videospielgeschichte wurde. Über vier Millionen Kopien soll Atari daraufhin in der Wüste von New Mexico vergraben haben. Unter Spielefans war dies 30 Jahre lang ein Gerücht, bis es sich am Wochenende bestätigte.

NBA-Club-Besitzer wird des Rassismus überführt

Nicht nur Snoop Dogg reagierte extrem, viele afroamerikanische Persönlichkeiten waren wütend auf den Besitzer des NBA-Teams Los Angeles Clippers, Donald Sterling. TMZ

veröffentlichte den Mitschnitt eines Streits zwischen ihm und seiner Freundin V. Stiviano, die das Gespräch selbst aufgenommen hatte. In der Aufzeichnung regt der 80-Jährige sich darüber auf, dass sie sich bei einem Spiel der Clippers mit der NBA-Legende Magic Johnson fotografieren ließ und es bei Instagram postete. „Es stört mich sehr, dass du veröffentlichen willst, dass du dich mit Schwarzen abgibst. Muss das sein?“, sagt er beispielsweise. (Seine Freundin ist übrigens halb schwarz, halb mexikanisch.) „Du kannst mit Schwarzen schlafen. Du kannst sie mitbringen, du kannst tun, was immer du willst. Das wenige, was ich von dir verlange, ist, dass du das nicht öffentlich präsentierst und sie nicht zu meinen Spielen bringst.“ Das ist nicht das erste Mal, dass Sterling mit rassistischen Äußerungen auffällt.  
Papst Franziskus schummelt bei der Papstheiligsprechung Foto via.

Papst Franziskus hat die beiden Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. heilig gesprochen. Zu der Heiligsprechung sind 24 Staatschefs und 90 Delegationen nach Rom gereist. „Sie waren zwei mutige Männer, erfüllt vom Freimut des Heiligen Geistes, und haben der Kirche und der Welt Zeugnis gegeben von der Güte Gottes und von seiner Barmherzigkeit“, sagte Franziskus in seiner Predigt. Beobachter vermuten, dass er die beiden Päpste heilig sprach, um das konservative und das liberale Lager in der Kirche miteinander zu versöhnen. Dabei ist er nach strengem katholischen Recht gar nicht berechtigt, Johannes XXIII. heilig zu sprechen. Ihm fehlt das zweite Wunder.