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Bei diesen deutschen Fußballfans mit Haustieren tun sich zur WM wahre Abgründe auf

Gequält, verunstaltet, patriotisiert. Was diese armen Haustiere zur WM alles mitmachen müssen, lässt sich kaum in Worte fassen. Denkt denn niemand an die Tiere?

Foto: Bastian Greshake | Flickr | CC BY-SA 2.0

Während sich die Fußballfans, die von allen so gehasst werden, freiwillig in ihre Schland-Kluft werfen und damit schon für genug schwarz-rot-goldene Belastung im öffentlichen Raum sorgen, sind Tiere die wahrlich gequälten Seelen der Fußballweltmeisterschaft. Während der brasilianischen Regierung vorgeworfen wird, im Vorfeld der WM streunende Hunde „entsorgt“ zu haben, sind die Martyrien unserer pelzigen Freunde hierzulande vor allem psychischer Natur. Als wäre es nicht schon erniedrigend genug, dass sie mit furchtbaren Namen belegt, mit schriller Stimme angesprochen und zu blöden Kunststücken gezwungen werden, nehmen ihnen die fehlgeleiteten WM-Fanatiker auch noch das letzte bisschen Würde und stopfen sie in Fußball-Merchandise. Egal, wie viele supersüße Hashtags man an Facebook- oder Instagram-Posts ranhängt: Tiere können vergeben, aber nicht vergessen.

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Post by Anja Grund-Mohs.

Während viele seiner Artgenossen sich ihrem Schicksal einfach ergeben und hoffen, dass sie am nächsten Knochen ersticken, ist dieser Mops ein echter Kämpfer. Mehr Hass kann ein kleines, dickes, faltiges Gesicht wahrscheinlich gar nicht ausdrücken.

Wir hoffen wirklich inständig, dass diese Flaggen in das Halsband des Hundes gesteckt wurden. Die Hashtags #ultra und #geilon lassen aber das Schlimmste vermuten.

Dieses Bild wirft sehr viele Fragen auf. Neben der nach der Typo, den Knopf(?)-Bilderrahmen und der allgemeinen Wohnzimmereinrichtung vor allem auch die, wie wenig Respekt man für sich und sein Tier eigentlich haben kann.

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Post by Zirkusshetty Caeser.

Das Problem an Ponys: Auch wenn sie dich offensichtlich töten wollen, sehen sie immer noch absolut süß und lustig zugleich aus.

Hättet ihr euch die Jamba-Tiersprachen-App runtergeladen, wüsstet ihr, was dieser Labrador gerade denkt. Seine absolute Ohnmacht könnt ihr ihm alternativ aber auch aus den unendlich traurigen Augen ablesen.

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Wenn eine Katze etwas hasst, dann zeigt sie es euch auch. Erst die Fahne, dann das Gesicht ihres Besitzers.

Nur weil er nicht heult, heißt es nicht, dass er nicht leidet.

Kennt ihr diese Fotos, die Tierrettungsorganisationen verwenden, wenn sie auf Facebook auf etwas aufmerksam machen oder Spendengelder sammeln wollen? Auch wenn Hashtags wie #love oder #nocutsnoglory (?) verwendet werden—PETA wird diesen Fans trotzdem den Arsch aufreißen.

So sieht ein Tier aus, das aufgegeben hat.