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News

Hangover-News

Wenn ihr langsam aus diesem schwarzen Loch, auch Wochenende genannt, erwacht und euch fragt, was ihr verpasst habt, hier sind unsere Hangover-News.

Ab heute wird's bei Hypo und Fuzo spannend

Ab heute können die ca. 50.000 Bewohner von Mariahilf und Neubau über die Zukunft der Mariahilfer Straße entscheiden und somit auch über das Überleben einiger Wiener Politiker, allen voran Maria Vassilakou. Anders als bei einer Volksabstimmung hat die Befragung rund um die Mariahilfer Straße keine rechtliche Grundlage, trotzdem wird das Projekt Fuzo begraben, wenn sich eine Mehrheit dagegen ausspricht. In jedem anderen Bezirk würde die Umfrage vermutlich ohne Zweifel negativ (für MaHü, Grüne und SPÖ) ausfallen, als einzige Hoffnung bleibt der rot-grünen Koalition im Rathaus nur, dass in den beiden Bezirken die Grünen sehr beliebt, bei Wahlen meist stimmenstärkste Partei sind.

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Aber auch die Regierung steht auf einer harten Probe. Heute müssen Kanzler Faymann und Vizekanzler und Finanzminister Spindelegger erstmals bei einer Sondersitzung im Parlament Fragen zur undurchsichtigen Situation rund um die Hypo Alpe Adria beantworten, denen sie bisher lieber ausgewichen sind. Strache sucht die Schuld neuerdings in Bayern. Das ganze kann man sich im Live-Stream anschauen und die, die den Rausch ihres Lebens der Inkompetenz einiger Politiker verdanken wollen, können ein Trinkspiel daraus machen. Politische Bildung und Rausch lassen sich nicht allzu oft verbinden. Getrunken werden sollte bei den Worten Kärnten, Haider, marode, Debakel, Skandal und Steuerzahler.

Die Edathy-Affäre wird zur Regierungskrise in Deutschland

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Der

Kinderporno-Skandal

um Sebastian Edathy hat sich in Deutschland zu einer echten Regierungskrise entwickelt. Nachdem der ehemalige Innen- bzw. Agrarminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Freitag wegen der

Vorwürfe des Geheimnisverrats

zurücktreten musste, warfen die Christsozialen der SPD „Geschwätzigkeit“ vor. CSU-Chef Seehofer sagte am Samstag auf einem Parteitag in Bamberg, dass über die künftige Zusammenarbeit in der Koalition „zwischen den drei Parteivorsitzenden zu reden sein“ werde. Seine Wut bezog sich insbesondere auf den SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann. Der hatte ein Gespräch zwischen dem ehemaligen Innenminister Friedrich und SPD-Chef Sigmar Gabriel, in dem Friedrich die SPD-Spitze wegen der möglichen Ermittlungen gegen Edathy informierte, öffentlich gemacht. Friedrich selbst beschuldigte Oppermann, ein gezieltes Ablenkungsmanöver gefahren zu haben, um seine eigene Haut zu retten. Oppermann will sich diese Woche im Bundestag

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zu seiner Rolle

im Fall Edathy äußern.

47-jähriger Weißer tötete einen schwarzen Teenager, weil er zu laut Musik hörte

Am 23. November 2012 starb der 17-jährige Jordan Davis an einer Tankstelle in Jacksonville, Florida. Er saß in einem Jeep mit drei anderen Freunden und hörte laut Musik. Der 47-jährige Softwareingenieur Michael Dunn forderte die Jugendlichen auf, die Musik leiser zu stellen. Nachdem sie dem nachkamen und abermals die Musik lauter stellten, griff Dunn zu seiner Waffe im Handschuhfach und feuerte mindestens acht Schüsse auf den Jeep. Davis starb noch am Unfallort. Dieser Fall ist besonders brisant, weil der Täter weiß und das Opfer schwarz ist. Vieles erinnert an die Tötung von Trayvon Martin, die zu einer großen Rassismusdebatte in den USA führte.

Am Samstag wurde Dunn nun verurteilt, das Strafmaß wird zwischen 20 und 60 Jahren liegen. Die Geschworenen verurteilten ihn wegen vierfachen versuchten Mordes. Dunn berief sich auf Notwehr und will in Berufung gehen.

400 Nepalesen bis jetzt beim Bau der WM-Stadien in Katar gestorben Foto via

Bei Bauarbeiten der Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar sind bis jetzt 400 Migranten aus Nepal gestorben. Diese Zahlen veröffentlichte das Pravasi Nepali Co-ordination Committee, eine anerkannte Menschenrechtsorganisation, und bezieht sich auf offizielle Quellen aus Katar. Experten schätzen, dass sich die Zahl der Todesopfer von Migranten bis zum Anfang der Weltmeisterschaft auf 4000 erhöhen würde, wenn sich die Arbeitsbedingungen nicht verbesserten. Nepalesen stellen etwa 20 Prozent der ausländischen Arbeitskraft in Katar dar. Insgesamt leben in dem Golfstaat rund 80 Prozent Ausländer—ein Großteil davon sind billige Arbeitskräfte aus Iran, Pakistan, Indien, Sri Lanka oder Nepal. Die Vergabe der Fußball-WM nach Katar sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Kritik, unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen gegenüber der FIFA und dem wahrscheinlich nötigen Austragungstermin im Winter.

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Flüchtlingsdrama in Spanien könnte Innenminister den Job kosten

Am 6. Februar versuchten etwa 400 afrikanische Flüchtlinge, über Marokko in die spanische Exklave Ceuta zu fliehen. Als die marokkanische Polizei sie aufhielt, sprangen einige von ihnen ins Meer, um die spanische Seite schwimmend zu erreichen. Die meisten von ihnen ertranken dabei. Am Samstag hat die Polizei zwei weitere Leichen aus dem Wasser geborgen, womit sich die aktuelle Opferzahl bei 15 beziffert. Viele Spanier werfen ihrem Innenminister Jorge Fernández Díaz eine Mitschuld an dem Drama vor und fordern seinen Rücktritt. Denn: Laut Zeugenaussagen habe die Polizei mit Gummigeschossen und Tränengas ins Meer geschossen, als die Flüchtlinge versuchten, an Land zu schwimmen. Erst nach Widerwillen räumte der Minister ein, dass Gummigeschosse verwendet wurde. Seiner Aussage nach nur, um ins Meer zu schießen und die Flüchtlinge damit abzuschrecken.

Charlie Sheen will seine Brett heiraten

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Es war Romantik pur: An einem Strand auf Hawaii, kurz nach dem Sonnenaufgang, sank Charlie Sheen auf die Knie und hielt um die Hand seiner Freundin Brett Scott an. Der 48-Jährige scheint es dieses Mal ernst zu meinen, sagen Quellen in Hollywood, die dem Paar nahe stehen. Brett soll damit die vierte und hoffentlich letzte Mrs. Sheen sein. Wem die 24-Jährige nichts sagt—sie hat in Streifen wie My Pussy Ain't Gonna Lick Itself, Cuntry Pussy oder Nice Shoes, Wanna fuck? mitgespielt. Wir wünschen dem Paar alles Gute!