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Festival Summer

Frequency-Besucher über ihre schönsten Konzerterlebnisse

Die besten Festivalgeschichten, erzählt von den besten Festivalmenschen.

Foto von Christopher Glanzl

Alle Geschichten zum Frequency 2016 findet ihr hier—und bei unseren Kollegen von VICE.

Auf Festivals passieren Dinge, die wir weder sehen noch begreifen oder nicht begreifen wollen. Sie passieren immer und überall. Manchmal sieht man noch die Überreste, die Geschichten erzählen. Zum Beispiel das übriggebliebene Konfetti vom letzten Deichkind Auftritt oder die völlig mit Matsch bedeckten Schuhe vor den Zelten. Wir waren am Campingplatz unterwegs und haben versucht, zumindest ein paar dieser Geschichten für euch von den Frequency-Besuchern rauszukitzeln.

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Lukas

Restliche Fotos vom Autor

Noisey: Was war dein schönstes Festival-Erlebnis?
Lukas: Vor einem Jahren das Konzert vom Klaas Heufer-Umlauf. Mein Freund und ich hatten diese Sabine-Shirts (die Putzfrau von Circus HalliGalli, Anm.) an. Als er das gesehen hatte, musste er auf der Bühne lachen und hätte es fast nicht mehr geschafft sich zusammenzureißen. Nach dem Konzert hatten wir sogar die Möglichkeit ein paar Fotos mit ihm gemeinsam zu schießen. Er wirkte zwar etwas distanziert, aber es hat dennoch viel Spaß gemacht. Und ich habe ihn sogar berührt!

Hast du dir die Hände danach eh nie wieder gewaschen?
Ich hab sie mir unabsichtlich unmittelbar danach gewaschen.

Und was ist dein schlimmstes Festival-Erlebnis?
Ein Freund und ich haben uns mal ein kleines Zelt gemeinsam geteilt. Darin wurde es dann etwas ungemütlich, als er sich ein Mädel mit "nach Hause" genommen hat.

Und du durftest nicht mitmachen?
Nein.

Jana

Noisey: Was ist dein schönstes Festival-Erlebnis?
Jana: Letztes Jahr Alt-J mit der Anna auf meinen Schultern in der vierten Reihe. Wir haben die Band davor schon zwei Jahre lang gehorcht und es war einfach super.

Ist eine Träne geflossen?
Fast.

Roman

Noisey: Was war dein schönstes Festival-Erlebnis?
Roman: Eindeutig Modestep. Die hammern jedes mal so heftig her. Die spielen fast jedes Jahr. Auf die freue ich mich immer sehr.

Hannah & Teresa & Maria & Franzi

Noisey: Was ist euer schönstes Festival-Erlebnis?
Franzi: Einfach mitten in der Menge stehen und plärren weil's so wunderschön ist.

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Bei wem habt ihr denn geplärrt?
Maria: Ich hab bei Macklemore geweint, weil er so heiß ist und ich voll auf ihn steh.
Hanna: Bei mir war's Sido, beim Air&Style letztes Jahr. Weil dort haben sie mich auch immer Sido genannt. Ich hatte so einen Pulli an, da hab ich wie Sido ausgesehen. Deswegen hat es mir so gefallen. Weil sie mich so genannt haben.
Teresa: Bei mir war's auch Sido, weil wir immer "Schlechtes Vorbild" gehört haben, dann haben wir gesagt, stellt euch vor, er kommt auf die Bühne und singt dieses Lied. Und dann hat er's wirklich gespielt und es war ein Traum.

Was war euer schlimmstes Festival-Erlebnis?
Teresa: Zuerst hab ich zwei Stunden warten müssen, bis ich einen Zeltplatz hatte und dann haben wir so brutal schräg gezeltet, dass man den Hang abwärts gerutscht ist beim Schlafen.

Laurin & Nikolai & Christoph

Noisey: Was ist euer schönstes Festival-Erlebnis?
Christoph: Rock im Park 2014. Die Toten Hosen mit dem Song "Pushed Again". Der Song drückt alles aus, was die Hosen für mich sind. Es war ein Sonnenuntergang und ein riesen Pogo-Kreis. Und auch wenn's ein bisschen aggro war, war's auch voll kollegial. Man hat sich immer gegenseitig hoch geholfen, wenn jemand gefallen ist.

Miriam & Pia & Jasmin & Irene

Noisey: Was ist euer schönstes Festival-Erlebnis?
Irene: Wir haben den Schnee überlebt. Beim Noppen Air. Es hat Minusgrade gehabt und es hat vorher geschüttet in Strömen und dann hat es geschneit in der Nacht, da war's Ende April. Wir waren sehr skeptisch, ob wir nicht lieber heimfahren sollten. Aber wir habens überlebt, es ist alles am nächsten Tag noch gestanden.

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Das Schöne daran war, dass ihr überlebt habt?
Irene: Ja, genau.

Aber das Festival war trotzdem gut? Was war der beste Act?
Pia: Kytes, aus München.

Noch schlechte Erlebnisse auch gehabt?
Jasmin: Extrem schlechte Musik neben unserem Zelt, wir konnten uns kaum unterhalten. Das war eigentlich immer nur Bass, man hatte das Gefühl, es spielt vier Stunden durchgehend dasselbe.
Pia: Aber der Noppenburger ist geil.

Wieso ist der so geil?
Pia: Einfach weil er ein Burger ist.

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