Wir haben Menschen gefragt, welche Kindheitserinnerungen sie am meisten geprägt haben
Foto: bereitgestellt von Brittany Kay

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Popkultur

Wir haben Menschen gefragt, welche Kindheitserinnerungen sie am meisten geprägt haben

Solche Geschichten bekommen sonst nur Therapeuten zu hören.

Die Ereignisse in deiner Kindheit wirken sich immens auf dich als Erwachsenen aus. Das hat mir mein Therapeut letzte Woche erzählt. Zuerst habe ich diesen Satz nur als vage Binsenweisheit abgetan, aber irgendwie musste ich dann doch eingehender darüber nachdenken. Haben mich die Dinge, die mir als Kind widerfahren sind, wirklich zu dem gemacht, was ich heute bin? Sind die Entscheidungen, die ich heute treffe, direkt beeinflusst von den Entscheidungen, die ich damals getroffen habe? Schreibe ich in dieser Einleitung Fragen nieder, weil ich das für einen guten Einstieg halte oder weil ich früher heimlich unzählige Stunden lang Sex and the City angeschaut und dabei Carrie Bradshaw angehimmelt habe?

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Darüber kann man sich jetzt streiten. Anstatt jedoch zu sehr in meine eigene Gedankenwelt abzudriften, habe ich lieber andere Menschen zu ihren prägendsten Kindheitsmomenten und deren Einfluss auf ihr heutiges Ich befragt. Die Geschichten decken dabei ein breites Spektrum ab – von ernsthafter Selbstbeobachtung über witzige Anekdoten bis hin zu schockierenden Ereignissen.


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Peter Troyer

Ich bin in Sri Lanka aufgewachsen, mein Vater arbeitete dort für die kanadische Regierung. In meiner Nachbarschaft lebten viele Expat-Kinder und unsere Eltern ließen uns im Grunde alles machen, was wir wollten. Allerdings durften wir uns unter keinem Umständen dem großen Grundstück nähern, das an unser Haus grenzte. Einen wirklichen Grund dafür nannten sie uns aber nicht. Es ging nur das Gerücht rum, dass dort irgendeine berühmte oder mächtige Person lebte. Wir hatten alle das Gefühl, dass diese Person irgendwie gefährlich war.

Als ich elf Jahre alt war, fühlte ich mich eines Tages krank und ging deswegen nicht zur Schule. Mein Großvater war gerade aus Kanada zu Besuch da und passte auf mich auf. Ich weiß noch, dass ich an diesem Tag nur einen Schlafanzug trug. Wir saßen im Garten und mein Opa malte Pfauen, als ein Mann durch unsere Hecken auf uns zukam. Ich wusste sofort, dass es der Besitzer des berüchtigten Grundstücks war.

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Der Mann wollte irgendetwas von meinem Vater, der aber nicht zu Hause war. Mein Großvater erstarrte vor Ehrfurcht. Er brachte kaum ein Wort heraus, als die beiden ins Gespräch kamen. Der Nachbar lobte die Bilder meines Opas und sagte, dass er ebenfalls gerne male – aber nur Menschen. Dann schaute er mich an: "Zeichnen wir doch den Jungen!"

Mein Vater schaute nach, was wir da machten, erblickte den Nachbarn und flippte komplett aus.

Ich musste mich auf einen Stuhl vor den beiden Männer setzen. Kurz darauf sagte unser Nachbar, dass der Schlafanzug meine Schönheit zerstöre, und forderte mich dazu auf, mich auszuziehen. Ich schaute meinen Großvater an und tat das, was von mir verlangt wurde. Also saß ich nackt da und heulte. Ich weiß nicht, wie lange das so ging, aber irgendwann kam mein Vater nach Hause. Er schaute nach, was wir da machten, erblickte den Nachbarn und flippte komplett aus. Er schrie sowohl meinen Großvater als auch den Mann an und schien vor Wut fast zu platzen. Ich dachte wirklich, er würde die beiden umbringen.

Nach wenigen Stunden war mein Opa weg. Er und mein Vater haben seitdem nie wieder ein Wort miteinander gesprochen. Wie ich später erfuhr, war unser Nachbar ein berühmter Autor, der wegen seiner Vorliebe für kleine Jungs wohl nach Sri Lanka verbannt worden war.

Ich denke auch heute noch manchmal über diesen Tag nach. Eigentlich ist mein Vater kein wütender Mensch und er erhebt auch kaum die Stimme. Deswegen erkannte ich ihn in diesem Moment des Zorns nicht wieder. Zwar hatte unsere Beziehung natürlich ihre Höhen und Tiefen, aber von da an stellte ich seine Liebe für mich nie wieder in Frage. Ich wusste, dass er für mich töten würde, und lernte, wie wichtig es ist, seine Familie und schwächere Menschen zu beschützen.

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Kat Lewin

Als ich zehn Jahre alt war, habe ich während der Sommerferien an einem Schauspiel-Camp teilgenommen. Eines Abends fand in diesem Zug eine Talentshow statt, bei der wir alles machen durften außer Schauspielern. Ich entschied mich dazu, einen auf Stand-up-Komikerin zu machen, und führte deswegen wortgetreu einen Ausschnitt aus einem Jerry-Seinfeld-Auftritt auf. Darin drehte sich alles um die Rechnung im Restaurant. Keine Ahnung, ob du mit zehn Jahren jemals vor einer Gruppe anderer Kinder Stand-up-Comedy performt hast, aber lass dir eins gesagt sein: Für Begeisterungsstürme sorgst du damit nicht.

Wie konnte mein zehnjähriges Publikum das Ganze nur so verschmähen?

Nach gut der Hälfte meines Auftritts wurde mir klar, dass ich nicht mal halb so gut ankam wie Jerry Seinfeld. Das verwirrte mich, weil doch genau dieser Teil seines Auftritts total gut war. Also damit meine ich, dass er meine Eltern zum Lachen gebracht hatte. Wie konnte mein zehnjähriges Publikum das Ganze also nur so verschmähen? Mit Schamesröte im Gesicht beendete ich meinen Auftritt und dachte mir: "Scheiße, ich bin echt blöd." Dann dachte ich mir: "Nein, Seinfeld mit seiner beliebten TV-Serie und seinem Charme ist blöd." Dann fiel mir ein, dass Scherze über eine Rechnung im Restaurant vielleicht nicht so witzig sind, wenn sie aus dem Mund einer Zehnjährigen kommen, die in ihrem Leben noch nie eine Rechnung bezahlt hat. Und dass sich auch die anderen Kinder nicht wirklich in diese Situation hineinversetzen können.

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Aus dieser Erfahrung habe ich zwei Lehren gezogen, auf die ich mich selbst heute noch verlasse. Zum einen muss man sein Publikum kennen. Und zum anderen muss das, was man präsentiert, ehrlich sein und vom Herzen kommen. Diese Ratschläge gelten für jedermann, egal ob nun Marketing-Experten, Köche oder Eisengießer. Für Comedians sollten sie jedoch am besten geeignet sein.

Nathan Gill*

Die Beziehung zu meinem Vater war schon immer sehr distanziert und eher unangenehm. Er war Alkoholiker und wollte im Suff immer Zeit mit mir verbringen. Ganz ehrlich, das jagte mir richtig Angst. Ich weiß noch, wie er mich zum Armdrücken aufforderte und mir dabei ständig sagte, dass er meinen Arm mit Leichtigkeit durch den Tisch hämmern könnte – mich dafür aber zu sehr liebe. Ich glaube, er wollte mir irgendetwas beweisen, aber ich war damals halt noch ein Kind. Eigentlich weiß ich bis heute nicht, was er mir beweisen wollte.

Wenn mein Vater sagte, dass er mich liebte, sagte ich das Gleiche zu ihm – allerdings eher aus Furcht. Nach seinen Küssen wischte ich mir auch immer die Backe ab. Meine Stiefgeschwister machen das heute noch. Mein Vater wirkte einfach immer so laut und roh.

Als ich vier war, lag die Beziehung meiner Eltern in Trümmern. Zwar hatte meine Mutter noch alles versucht, weil sie das Familienbild für mich nicht zerstören wollte, aber nach zahlreichen Seitensprüngen und Gewaltausbrüchen war das Maß voll. Spät nachts rief mein Vater oft betrunken bei meiner Mutter an und wollte vorbeikommen. Als sie diese Streitigkeiten satt hatte, ging sie nicht mehr ans Telefon. Daraufhin tauchte mein Vater teilweise einfach bei uns auf. Wir taten so, als seien wir nicht zu Hause.

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"Wenn du die Polizei rufst, schlitze ich dir den Hals auf!"

Der einschneidende Zwischenfall begann ebenfalls so: Erst klingelte das Telefon und wir ignorierten es. Dann klopfte es an der Tür, aber wir machten nicht auf und verhielten uns ruhig. Dann passierte etwas Unerwartetes: Mein Vater schlug die Tür mit einem Stein ein. Meine Mutter ging raus, um nachzusehen. Daraufhin hörte ich nur Geschrei: "Was zum Teufel machst du hier?" Und: "Wenn du die Polizei rufst, schlitze ich dir den Hals auf!" Ich wagte einen Blick in den Hausflur und sah, wie mein Vater meine Mutter gegen die Wand drückte. Er schlug sie immer wieder, bis ihr Gesicht von einer Mischung aus Blut, Schweiß und Tränen überzogen war. Ich wollte helfen, hatte aber zu viel Angst. Ich wusste nicht, wie ich ihn stoppen konnte. Schließlich verschwanden die beiden im dunklen Wohnzimmer. Irgendwann kam zum Glück die Polizei und ich sah meinen Vater die darauffolgenden Jahre erstmal nicht mehr.

Nach diesem Zwischenfall warf ich mir noch lange vor, nicht dazwischengegangen zu sein. Zehn Jahre später wurde bei mir unter anderem eine Posttraumatische Belastungsstörung festgestellt. Ich bin bis heute extrem schreckhaft, was mein Leben nicht gerade angenehm macht. Sport kann ich auch nicht wirklich treiben, weil ich verkrampfe oder mein Gesicht schütze, wenn ein Ball oder eine Person auf mich zukommt. Oftmals zwinkere ich und zucke unkontrolliert oder drehe schnell meinen Körper weg, wenn sich etwas in meinem erweiterten Sichtfeld bewegt. Dinge, die mich an meinen Vater erinnern (zum Beispiel Bier, Zigaretten oder gleißendes Licht), lassen in mir Angst aufsteigen. Ich habe mir geschworen, mein ganzes Leben lang nicht zu trinken und zu rauchen. Und mit einem Freund habe ich um 1.200 Dollar gewettet, dass ich es bis zu meinem 28. Lebensjahr ohne Alkohol schaffe.

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Die Beziehung zu meinen Eltern hat sich bis heute nicht erholt. Meine Mutter verursacht bei mir Schuldgefühle und ich bin angespannt, wenn ich das Gefühl habe, sie zu enttäuschen. Mit meinem Vater rede ich nur selten. Zwar sehe ich ihn inzwischen eher als Menschen und weniger als Monster, aber von einer Versöhnung sind wir immer noch weit entfernt. Ich bin einfach nicht in der Lage, den Elefanten im Raum anzusprechen.

Die Familie Bitter

Augusto Bitter

Den Großteil meiner Kindheit habe ich in Venezuela verbracht. Wir besaßen dort ein Haus in einer bewachten Wohnanlage, trugen Schuluniformen, gingen jeden Sonntag in die Kirche und hatten ein Kindermädchen. Alles war sehr entspannt. Dann kam Hugo Chávez an die Macht. Um es kurz zusammenzufassen: Chávez warf die Wirtschaft und das politische System Venezuelas komplett über den Haufen. Nur ihm gegenüber loyale Leute wurden in politische Positionen befördert oder konnten überhaupt arbeiten. Vor allem in der verstaatlichten Ölindustrie feuerte und erpresste Chávez 20.000 Menschen – darunter auch meine Eltern. Zwar fand meine Mutter irgendwie einen neuen Job, aber leider in einer Stadt, die mit dem Auto zehn Stunden entfernt war. Gut ein Jahr lang sahen wir sie nur an bestimmten Wochenenden. Ich weiß noch genau, wie sie an meinem zehnten Geburtstag sofort los zum Bus musste, nachdem ich die Kerzen auf dem Kuchen ausgeblasen hatte. Aber so war es nun mal.

Ich war zehn Jahre alt, als wir Venezuela hinter uns ließen. Meine Eltern hatten Glück, denn kanadische Unternehmen suchten nach kompetenten Ingenieuren und sie wurden genommen. Ich habe heute noch die Stimme der alten Frau im Kopf, die meine Mutter anrief und ihren Namen englisch aussprach. Dann ging alles sehr schnell. Ich wusste, dass wir aus unserer Heimat weg mussten, weil wir dort nicht mehr leben konnten. Wir verschenkten einen Großteil unseres Hab und Guts und stritten darüber, was wir mitnehmen mussten und was nicht. Die Reaktion meiner Mutter ist mir am meisten im Gedächtnis hängengeblieben. In Venezuela lebten wir in einem wunderschön gelben Landhaus, was immer ihr Traum gewesen war. Alleine flüsterte sie ein Gebet und sagte mit Tränen in den Augen vor der Eingangstür Lebewohl. Und dann ging es los ins aufregende Unbekannte namens Alberta.

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Aufgrund meines Alters bekam ich damals gar nicht mit, was meine Eltern in Venezuela durchmachen mussten – der Druck, unter dem sie standen, oder die Gewaltandrohungen.

Unser neuer Wohnort Fort McMurray hätte kein krasserer Gegensatz zu unserer Heimat sein können. Wir zogen Anfang Dezember um und kamen so mit nur zwei fünfstündigen Flügen von +40 Grad zu -40 Grad, von tropischem Klima zu knietiefem Schnee, von einer der gefährlichsten Metropolen dieser Welt zu einer malerischen Kleinstadt. Das war ziemlich viel auf einmal. Mich an die Ruhe und Sicherheit zu gewöhnen, hat wohl am längsten gedauert.

Dieser Umzug vor über zehn Jahren hat sich auf alle Aspekte meines Lebens ausgewirkt. Ich liebe mein Heimatland, aber ich liebe auch Kanada. Aufgrund meines Alters bekam ich damals gar nicht mit, was meine Eltern in Venezuela durchmachen mussten – der Druck, unter dem sie standen, oder die Gewaltandrohungen. Deshalb plagen mich mich heute oft Schuldgefühle und ich komme mir fast täglich nicht venezolanisch genug vor. Zwischen mir und meinen Eltern herrscht außerdem eine Art kulturelle Kluft. Meine Sexualität wurde zum Beispiel von der nordamerikanischen Medienlandschaft und Sprache geformt. Hier ist es auch ganz anders, queer zu sein. Deshalb verstehe ich auch, dass meine Homosexualität für meine Eltern so sonderbar ist. Das Gleiche gilt für meine künstlerischen Tätigkeiten. In Venezuela hätte ich niemals als Künstler arbeiten können. Zwar gibt es dort eine tolle Kunstszene, aber der Beruf an sich ist vor allem im Anbetracht der derzeitigen Krise unmöglich geworden. Wie hat es der argentinische Bühnenautor Arístides Vargas so schön im Exil gesagt: Die größte Ironie in meinem Leben ist meine Überzeugung, dass ein so perverses und brutales Land der schönste Ort auf dieser Welt ist. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

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Brittany Kay mit ihren Eltern

Brittany Kay

Ich war neun, als ich mit der Schauspielerei anfing. Eine Agentin wollte meine Eltern davon überzeugen, mich bei Castings vorsprechen zu lassen, und nach langem Zögern stimmten sie schließlich zu. Von da an ging es richtig los, was für ein Kind schon sehr viel war. Ich spielte in einem Film über den Holocaust mit und war in einer Staffel einer berühmten kanadischen TV-Show die Co-Moderatorin. Einige Jahre lang bekam ich immer wieder größere und kleinere Rollen, bis ich zum Casting für eine König der Löwen-Theaterproduktion ging.

Das Casting fand in einem riesigen Auditorium statt und es waren bestimmt 200 Leute da. Ich war eine der ersten Teilnehmerinnen, die auffielen, und kam eine Runde weiter. Dann noch eine. Und noch eine. Das war alles total aufregend, aber meine Eltern stellten sicher, dass ich auf dem Teppich blieb. Sie erinnerten mich daran, dass das nur eines meiner Hobbys war. Ich sollte dankbar dafür sein, überhaupt die Möglichkeit zu haben, so viel dazuzulernen – egal ob nun in Bezug auf eine mögliche Karriere oder auf den Umgang mit Erwachsenen. Dennoch fragte ich mich bei jedem Weiterkommen erneut, was das nun bedeutete.

Ich stritt mich gerade mit meiner Banknachbarin, als mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um und erblickte meine Eltern mit einem Strauß Blumen in der Hand. Sie waren extra in die Schule gekommen, um mir mitzuteilen, dass ich die Rolle in König der Löwen bekommen hatte. Die ganze Klasse applaudierte und ich freute mich riesig. Wir hatten ja keine Ahnung, wie sich unser Leben verändern sollte.

Zwar hatte ich, was ich wollte, aber gleichzeitig kam es mir so vor, als könnte ich in einem prägenden Alter nicht einfach mal Kind sein.

Von da an war ich fast jeden Abend im Theater. Trotzdem hatte ich weiterhin gute Noten und schaffte es, alles unter einen Hut bekommen. Unser Familienleben drehte sich aber ausschließlich um König der Löwen. Irgendjemand musste mich immer zum Theater fahren und sich dort um mich kümmern.

In der Schule nannten mich alle Nala und ich wurde häufig gemobbt. Irgendwie schien jeder, der nichts mit König der Löwen zu tun hatte, das Stück zu hassen. Zwar hatte ich, was ich wollte, aber gleichzeitig kam es mir so vor, als könnte ich in einem prägenden Alter nicht einfach mal Kind sein. Schließlich trat ich jeden Abend vor 3.000 Menschen auf und spielte meine Rolle. Zum Glück fand ich in den anderen Schauspielern eine Art zweite Familie. Auf der Bühne verspürte ich keine Angst und schon im jungen Alter erreichte ich etwas, nach dem viele Leute ihr ganzes Leben lang streben.

Meine Familie und ich scherzen immer darüber, dass ich es mit elf Jahren "geschafft" habe und dass es danach nur noch bergab ging. Irgendwie witzig, irgendwie aber auch nicht. Heute will ich einfach nur schauspielern. Ich bin über jede Rolle glücklich. Es fühlt sich aber schon komisch an, in einem so jungen Alter Teil einer so großen Produktion gewesen zu sein. Ich glaube, dass ich wegen des damaligen Gefühls auf der Bühne nicht von der Schauspielerei loskomme. Es ist einfach toll, vor so vielen Menschen zu stehen und ganz angstfrei meine Rolle zu spielen. Diesem Rausch jage ich nun hinterher.

*Name geändert

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