Wienwoche, KW 27 – Robert Hood, Saufen für die Menschenrechte und Joyce Muniz

Header: Foto via flickr | icanteachyouhowtodoit | CC BY 2.0

Das Nu Forms ist vorbei und hat uns jede Menge an Spaß und Schrecken beschert, danke dafür. Mit Journey To Tarab steht nächste Festival steht dafür quasi schon in den Startlöchern und hier verlosen wir dafür 2x2 Tickets. Vielleicht setzt du einfach mal ein Wochenende aus und strapazierst deinen ohnehin schon angeschlagenen Körper nicht noch weiter, sondern gibst ihm ein bisschen Pause. Oooooooder du gehst das ganze Wochenende scheppern, mach was du willst, wir sind nicht deine Eltern. Vielleicht aber deine Partyplaner.

Tagestipp: Musik zum Dahinschmelzen – nur, was schmilzt, ist wahrscheinlich euer Trommelfell und dann euer Gehirn. Die Forelle erwartet euch zum Melt Downer.

Und sonst so: Es ist ewig her, dass du beim Priester warst, das weiß jeder. Das rhiz gibt dir die Gelegenheit, mal wieder in die Nähe davon zu kommen. Rooftop-Partys sind meistens nicht so dope, einfach, weil die vorgelebten Ideale für viele nicht attraktiv sind. Aber da Ausnahmen wie immer die Regel bestätigen, solltest du dir diese hier mal anschauen.

Tagestipp: Für die Menschenrechte wollen sich immer alle einsetzen, sind da aber doch wieder zu faul dafür. Tanzen und trinken geht man dann doch lieber, als sich aufzuopfern. Zum Glück verlangen die Leute im Werk genau das von euch, um euch für Menschenrechte stark zu machen. Vollsuff für Menschenrechte.

Und sonst so: TURBO geht in die nächste Runde, diesmal mit Robert Hood, also ab in den Nottingham Forellest, ihr Bogenschützen. Das Wetter ist schon wieder längst an dem Punkt angelangt, bei dem man sich fragt, ob alle Öffi-Sitzgelegenheiten mit Sekundenkleber bestrichen werden. Passend dazu gibt's ein Sommerkonzert im Kramladen von Slick Machine & Nevada, falls ihr nicht eh schon genug geschwitzt habt.

Tagestipp: Eine Burg. Ein gutes LineUp. Und kein Eintritt. Contras nicht vorhanden. Hinfahren und ein bisschen Giro di Greifenstein in deine Erinnerung meißeln.

Und sonst so: 15 Jahre gekonnte, digitale Konfusion. Das feiert FM4 und hat dafür nur mickrige 20 Acts gebucht. Was für Geizer, dafür hätten sie die Location wenigstens lange offen lassen können, aber nein nach nur 15 Stunden ist da auch schon Schluss. From start to finish spielt Joyce Muniz im Sass, weiß nicht, ob man sich das wirklich entgehen lassen will. Schönbrunner Perlen vor die Säue und das ist definitiv die bessere Alternative zu im-Bett-liegen und schwitzen, weil man irgendwie nie ganz ohne Decke schlafen kann, es aber dennoch gute 42 Grad hat.

Tagestipp: Das Club U hat wie immer sonntags geöffnet, hält sich aber mit Infos über ihre Abendplanung recht bedeckt. Komisch, ich kenn das da ein bisschen freizügiger. Also hingehen und überraschen lassen.

Und sonst so: Im Venster99 gibt's Punkrock von Wonk Unit gegen wenig Geld und optional dazu gemeinsam über Nazis herziehen. Siamo tutti antifaschisti.

Tagestipp: Das Journey to Tarab Festival steht an, deswegen kauf dir Unmengen an Glitzer, Konfetti und verstau alles sorgfältig in deiner Bauchtasche.

Und sonst so: Kauf noch mehr Glitzer.

Tagestipp: Vieleicht solltest du lernen? Es ist doch Prüfungsphase, oder?

Und sonst so: Extrem punkiger Punkrock im punkigen Kramladen gefüllt mit drei punkigen Bands, die auch alle extrem punkige Bandnamen haben. Yeah, Punk.

VICE-Video: Wie man auf einem nüchternen Rave lovestoned wird:

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