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Das neue Kreuz-Gebot der Bayern erklärt in 10 Tweets

Für diesen Gesetzesvorstoß muss Markus Söder bei den nächsten Wahlen wohl ein paar Kreuze einbüßen.
Screenshot: twitter.com/_jvl

In Berlin struggelt der ehemalige bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer noch damit, Deutschland sein neues Heimatministerium zu erklären. In seiner alten Heimat ist man da schon einen Schritt weiter – oder zurück, je nachdem: Das bayerische Landeskabinett hat am Dienstag beschlossen, dass ab Juni im Eingang jeder Behörde ein Kreuz hängen muss. Bisher hatte die Landesregierung Kreuze nur in Gerichtssälen und Schulen vorgeschrieben, nun sind auch alle anderen Behörden dran. Ministerpräsident Markus Söder machte gleich nach der Kabinettssitzung den Anfang und posierte mit einem besonders feschen Exemplar im Eingangsbereich der Staatskanzlei.

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Ist das nun also diese Heimat, von der Seehofer die ganze Zeit redet? Gelten Flugtaxis auch als öffentliche Behörden? Und wer oder was ist eigentlich die bayerische Identität, die Söder in seinem Tweet aufgreift? Wir haben versucht, das neue Kreuz-Gebot zu erklären – in 10 Tweets.

1. Am Mittwoch verkündet Markus Söder auf seinem Twitter-Account: Habemus bayerische Grundwerte

2. P.S.: Keine Extrawürste!

3. Bayerische Christen so:

4. Bayerische Beamte so:

5. Der Rest Deutschlands: Yeay, Bayern-Memes!

6. Im bayerischen Twitter währt die Freude darüber nur kurz:

7. Und man fragt sich: Was planen die Bayern als Nächstes?

8. Antwort: Neue Beamtenuniformen passend zur Deko

9. Deutschland, 2018 – Expectation:

10. Reality:

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