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Der F-16 Kampfjet fliegt jetzt auch ohne Pilot

Boeing sagt, dass bereits sechs QF-16 zu diesen Drohnen-Imitaten umgebaut wurden.

Drohnen haben eine Reihe von Rollen im Luftkampf übernommen und auf diese Weise Piloten aus der Gefahrenzone geholt. In mancher Hinsicht sind sie trotzdem noch immer im Nachteil gegenüber bemannten Flugzeugen. Zum einen fehlt es selbst riesigen Drohnen noch an Geschwindigkeit und zum anderen sie nicht die selbe Nutzlast tragen. Abgesehen davon gibt noch es einen pragmatischen Aspekt: das US-Militär hat bereits Tausende von Missionsfähigen Flugzeugen. Wie wäre es also, daraus einfach Drohnen zu machen?

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Vielleicht ist es gar nicht so verrückt, wie es klingt. Das Video zeigt den ersten Testflug einer unbemannte Boing QF-16 als Kämpfer im Testflug. Laut Boeing wurde der Flieger von zwei Piloten vom Boden aus geflogen. Sie waren in der Lage das Flugzeug zu starten, zu landen und mit Überschallgeschwindigkeit Stunts und Flugmanöver durchzuführen.

Die Q-Bezeichnung bedeutet, dass der Kämpfer für Schießübungen ist. Anstatt für Kampfeinsätze wird es also als Live-Simulator für die Ausbildung von Piloten verwendet. Der bisherige Standard für solche Zwecke waren stillgelegte Air Force F-4 Phantoms, die bei Schießübungen benutzt wurden nachdem sie zu unbemannten, QF-4-Variante umgewandelt wurden. Das QF-16-Programm wurde entwickelt, um neuere Funktionen am Übungsplatz zu testen, während man stillgelegte F-16 Typen nutze.

Boeing sagt, dass bis jetzt sechs QF-16 umgewandelt wurden und, dass alle für solche Traingseinsätze eingeplant sind. Es handelt sich also um  Drohnen, die nirgendwo anders hinfliegen, als zur Air Force Basis. Das behaupten sie zumindest!