Jetzt ist es da: das große Bild-Interview mit Donald Trump, das gleichzeitig auch das erste Interview ist, das Trump als gewählter US-Präsident einer deutschen Zeitung gewährt. Geführt hat das Interview der scheidende Bild-Herausgeber Kai Diekmann, der seinen Scoop mit den historischen Worten von George W. Bush ankündigte:Das ganze Wochenende bewarb die Bild das Interview wie wahnsinnig – unter anderem mit zahlreichen Fotos. So konnte man immerhin schonmal Trumps Arbeitsplatz analysieren.
Im Interview gab sich Trump gewohnt angriffslustig: Merkel, die Nato, BMW – alle bekamen ihr Fett weg. Eine gute Zusammenfassung gibt es hier:
Für das Merkel-Bashing gab es natürlich sofort Lob von der AfD.
Weil Trump BMW mit 35 Prozent Einfuhrzöllen gedroht hatte, drohen Politiker der SPD gleich mal zurück
Und weil Trump die Nato als "obsolet" und "vor langer Zeit entworfen" bezeichnet hatte, erinnerte ihn dieser ZDF-Journalist daran, dass Trump selbst schon etwas länger da ist.
Angesichts der Ereignisse am Wochenende schöpfte übrigens mehr als ein User einen schrecklichen Verdacht:
Aber auch das Interview selbst sorgte für Kritik: Trump wurde nicht hart genug angegangen, finden einige.
Andere kritisieren, dass überhaupt so ein Aufhebens um ein weiteres Trump-Interview gemacht wird.
In einem sind sich aber alle einig: Langweilig wird es mit Trump nicht werden. Eine Bewältigungsstrategie ist aber auch schon gefunden.
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