Nach Ronaldos entscheidendem Elfmeter (samt obligatorischer Muckishow) schrieben alle Medien, CR7 habe Real zum Champions-League-Titel geschossen. Nüchtern betrachtet stimmt das natürlich, ist aber gleichzeitig eine sehr verkürzte Darstellung seines Auftritts im Finale. Denn Ronaldos Leistung war, gelinde gesagt, bescheiden. Ob Trickpässe, Sololäufe, Flanken oder Abschlüsse, dem Egoweltmeister wollte am Samstag partout nichts gelingen. Bis, ja bis auf den letzten Schuss im Elfmeterschießen.
Und bevor alle Ronaldo-Fanboys jetzt Schnappatmung bekommen: Man kann natürlich auch sagen: Als es drauf ankam, war Cristiano da und behielt die Nerven. Muss man aber nicht.