FYI.

This story is over 5 years old.

Musik

Eine filmwissenschaftliche Analyse von Fritz‘ neuem Video: Thüringer Junge

Fritz ist zurück mit einem erneuten Meisterwerk des Sanges- und Filmkunst. Aber kommt das Sequel an sein Debüt heran? Wir haben es wissenschaftlich untersucht.

Ja, da ist er endlich, der Nachfolgehit von Fritz, das Sequel zu „Thüringer Klöße“, das neue Meisterwerk am Musikvideohimmel: „Thüringer Junge“. Leider können wir es nicht embedden, weil Fritz' Produktionsstudio diese Funktion bei Youtube gesperrt hat, also müsst ihr euch das Video hier ansehen, um den nun folgenden Artikel zu verstehen.

Wir wissen ja, wie ihr euch in den vergangenen Monaten gefühlt habt, denn uns ging es ganz ähnlich wie euch. Seit wir auf das junge Schlagertalent Fritz aus dem schönen Suhl aufmerksam geworden sind, haben wir jeden Tag für neues Material des charismatischen Suhler Eigengewächses gebetet. Und was sollen wir sagen: Unsere Gebete wurden erhört. Danke. Danke, Herr im Himmel für diesen neuen engelsgleichen Chor, der unsere Herzen zum Frohlocken bringt und Thüringen in himmlischen Farben erstrahlen lässt.

Anzeige

Danke auch für dieses neue filmische Meisterwerk, das neue Musikvideo von Fritz. Eine gelungene Nachfolge des Überraschungshits, der nicht nur den gewohnt ästhetischen, kunstvollen Blick über Thüringens Wälder streifen lässt, sondern obendrein auch noch echte Blockbuster-Qualitäten beweist. Aber beginnen wir vorn mit unserer filmwissenschaftlichen Analyse mit dem Titel: Ein filmwissenschaftlicher Vergleich von Fritz‘ Debütvideo „Thüringer Klöße“ und dessen Nachfolgewerk „Thüringer Junge“.

Erste Szene: (erneuter) Schwenk über den Thüringer Rennsteig

Fast, aber nur fast, beginnt Fritz neues Meisterwerk wie sein altes: Die Kamera schwenkt sanft über die grünen Hügel des Rennsteigs. Den Fans wird gleich deutlich gemacht, dass Fritz heimtverbunden bleibt. Auch mit einem veritablen Superhit im Rücken, zieht es ihn nicht in die weite Welt hinaus, sein neues Video wird nicht in New York oder Dubai gedreht, nein, die Kulisse des Thüringer Jungen ist und bleibt seine Heimat: der Rennsteig.

Aber doch ist etwas anders, die Profis sehen es sofort: Nach dem Erfolg des ersten Videos wurden hochdotiere Sponsoring-Verträge abgeschlossen, Product Placement par excellence, das Ringberg Hotel ein Meisterwerk der sozialistischen Architektur, thront mächtig im Zentrum des Bildes.

Darunter in traditionellen gelben Lettern der Titel des Interpreten und Lieds. Aber Obacht: Auch hier hat es deutliche Änderungen im Vergleich mit „Thüringer Klöße“ gegeben, in Versalien präsentieren sich Song und Interpret. Die Absicht klar und deutlich soll hier schon in der Typographie gezeigt werden: Wir verstecken uns nicht, wir sind selbstbewusst und wir wollen gesehen werden.

Wenn ihr wissen wollt, wie es in der zweiten Szene weitergeht, klickt auf den auf einer Lichtung stehenden Fritz: