Die besten Lebensratschläge aus ‚House of Cards‘

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Popkultur

Die besten Lebensratschläge aus ‚House of Cards‘

Auch die dritte Staffel beweist, dass niemand besser über Sex, Gewalt und Macht philosophiert als Frank Underwood persönlich. (Keine Angst, keine Spoiler!)

Die dritte Staffel des Polit-Dramas House of Cards feierte am vergangenen Freitag Premiere und bewies: Die Geschichte um den machthungrigen Demokraten Francis Underwood (Kevin Spacey) und seine ebenso ambitionierte Frau Claire (Robin Wright) ist auch mit dem Erreichen der Präsidentschaft noch lange nicht langweilig geworden und gehört nach wie vor zum Besten, was die internationale Serienlandschaft zu bieten hat. Der Südstaatler Frank ist rein theoretisch der wohl kompromissloseste und unsympathischste Protagonist, den man sich überhaupt vorstellen kann. Andererseits gibt es wohl nichts Motivierenderes, als ihm beim Zerstören seiner politischen Feinde zuzugucken, während er in breitem Südstaaten-Dialekt über Macht, Sex, Gewalt und Erfolg philosophiert.

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Die Rhetorik von Washingtons gefährlichstem Politiker ist ebenso over-the-top wie pointiert—kein Wunder, dass man manchmal unwillkürlich den Atem anhält, wenn Underwood die vierte Wand bricht und sich direkt an die Kamera und somit den Zuschauer wendet. House of Cards zeigt Morde, Affären, hitzige Debatten und körperliche Gewalt—trotzdem sind das Kernstück der Serie die betont süffisanten Monologe des Protagonisten.

Vergesst „Carpe Diem", „YOLO" und pseudo-tiefsinnige Wandtattoos—hier kommen die gesammelten Weisheiten von Frank Underwood.

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Thumbnail-Foto: David Giesbrecht für Netflix