Vor ein paar Jahren verbrachte Broadly-Korrespondentin Milène Larsson die Sommersonnenwende mit dem Hexenzirkel von Mihaela Minca, einer der mächtigsten Hexen in Rumänien. Dieses Jahr gibt es noch mehr Grund zu feiern: eine Hexen-Hochzeit.
Mihaelas 17-jähriger Sohn Antonio soll die jungfräuliche Hexe Beatrice heiraten, die außerdem seine Cousine ist. Auch Mihaelas Ehe war arrangiert: Als sie mit 13 Jahren heiratete, besiegelte sie die Allianz zwischen zwei mächtigen Hexen-Dynastien.
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Durch Antonios und Beatrices Hochzeit soll die Blutlinie der Familie gestärkt werden. Außerdem soll Beatrice ihre Hexenkünste unter den Fittichen ihrer Schwiegermutter Mihaela weiter ausbauen.
In Rumänien boomt das Geschäft mit der Hexerei, die Einnahmen werden auf jährlich über eine Million Euro geschätzt. Entsprechend prunkvoll fallen auch die Hochzeitsfeiern in der Community aus. Antonio und seine Braut werden sich auf einer gläsernen Plattform in der Mitte eines Swimmingpools vor 500 Gästen das Ja-Wort geben.
Milène ist bei den Ritualen dabei, mit denen die Hexen das Brautpaar auf die christlich-orthodoxe Trauung vorbereiten – und da dürfen einige okkulte Elemente natürlich nicht fehlen. Aber kann die Tradition einer arrangierten Ehe innerhalb einer Hexen-Familie in der heutigen Welt funktionieren?
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