Wir haben uns nicht nur über Sex, sondern über noch viel mehr Highlights aus 2014 Gedanken gemacht: #BestOf2014Vieles, was wir Menschen den lieben langen Tag so tun, ist auf die eine oder andere Art so ähnlich wie Sex: Ob es das Balzen um Aufmerksamkeit bei einer Party ist oder das Hinauszögern der Pointe in einem Witz, ob wir „die richtigen Knöpfe" auf unserem Smartphone drücken oder am Höhepunkt des Tages wie squirtende Schimpansen in die Welt hinausrufen (okay, das sind vielleicht nur wir)—Sex ist so etwas wie der Dirk Diggler im Schwanzvergleich mit allen anderen kulturellen Aktivitäten.Leider ist die Welt aber voll von Prüderie und die Menschheit mit ihren Instinkten nicht immer ganz im Reinen. Das ist der Grund, warum ihr so viele unterschwellige Sex-Vergleiche in Artikeln lest, die mit dem Thema eigentlich gar nichts zu tun haben. Wir versuchen es mit Sex ein bisschen ehrlicher zu halten und haben uns deshalb auch 2014 nicht nur mit Dingen beschäftigt, die so ähnlich sind wie Sex, sondern einfach mit Sex selbst. Dass wir damit nicht ganz daneben liegen, zeigt euer Interesse an allem von unseren Porno-Star-Interviews über Stoyas Blowjob-Tipps bis zu geheimen Sexgesprächen unter Frauen. Hier sind unsere Top 10 des Jahres.Wir könnten an dieser Stelle versuchen, die Essenz des Artikels zusammenzufassen oder euch erklären, was wir über den Beitrag denken, aber wir wissen jetzt schon, dass das alles völlig vergebene Liebesmüh ist, weil euer Interesse an diesem Beitrag weit mehr mit seiner Gastautorin zu tun hat und wir nur 5 Buchstaben brauchen, um euch zu überzeugen. Hier kommen sie: Stoya. Gern geschehen.Sicher, Geburtstage mit Kuchen und gemieteten Bars sind ganz nett, aber manche können es eben nie extrem genug haben. Statt 23 Kerzen auf der Torte gab's bei Heidi deshalb 23 Kerzen in den Hosen ihrer Fick-Freunde—und statt ausblasen gab es, naja, ihr wisst schon.Okay, zu diesem Artikel muss man sagen, dass schon die These in seinem Titel zu vielen empörten Reaktionen geführt hat. „Doch, geht!!!" und „Man muss schon ziemlich wenig Fantasie haben, um das zu glauben" sind nur zwei valide Gegenargumente. Sagt übrigens auch der Autor des Buches Your Brain On Porn, den wir hier interviewt haben. Aber er sagt auch, dass es vielen Männern schwer fällt, beides zu vereinen. Die Debatte hat euch offenbar auch beschäftigt.Auch im Jahr 2014 können Maschinen immer noch keine Liebe empfinden, was ziemlich enttäuschend ist. Dafür können sie uns inzwischen so gute Blowjobs verpassen, dass wir ihnen gegenüber Liebe empfinden, was wiederum ziemlich erstaunlich ist. Die alte Faustregel, dass die Zukunft immer anders kommt, als man sich in der Science-Fiction ausmalt, trifft also auch hier zu. Ihr wart jedenfalls genauso verblüfft wie wir.Wir als Generation der Generationenporträts haben es eigentlich ja längst satt, Gen X, Gen Y oder Gen Z genannt zu werden (und der Trailer zum neuesten Terminator namens Genisys legt nahe, dass auch alle anderen Dinge, die mit Gen beginnen, scheiße sind). Das einzige Generationending, das nach wie vor niemanden kalt lässt (weil es mehr als eine Floskel oder ein Werbewort ist), ist die „Generation Praktikum". Vielleicht hat euch auch deshalb der Artikel über das Ein-Tages-Praktikum bei Pornhub so interessiert. Oder es liegt einfach daran, dass Pornhub für Slacker dasselbe ist wie Google für Programmierer. Aber lest selbst.Hypnosen sind gruselig. Orgasmen unter Hypnose sind noch gruseliger. Der Umstand, dass bisher noch niemand den Selbstversuch gewagt und/oder darüber geschrieben hat, ist fast am gruseligsten. Und wie bei allem, was man eigentlich abschreckend findet, konntet ihr auch bei diesem Artikel nicht wegklicken.Viele kennen Markus Waxenegger vermutlich, ohne es zu wissen. Immerhin ist er der Austro-Export Nummer 1, wenn es um Pornos geht, und damit so etwas wie der Arnie unter den bezahlten Bumsbombern. Seine Filme tragen so schöne Titel wie „Rita und ihre Fickstuten", „Gut drauf tief drin" und „Hotel Fickmichgut". Wir haben uns mit dem liebenswerten Raubein über die Branche, das Leben und Tiere (nein, nicht das, was ihr denkt) unterhalten.Dieser Artikel ist so etwas wie die VICE-Version von Mein Dinner mit Andre, nur weniger langweilig und mit mehr Höschen-Aufnahmen (nicht, dass wir uns die in Mein Dinner mit Andre gewünscht hätten). Oh, und das Essen spielt ebenfalls nur eine sehr kleine Rolle, auch wenn wir mit dem Porno-Star in einem Haubenrestaurant waren und uns 7 Gänge serviert wurden. Wir sind uns ziemlich sicher, dass nichts davon der Grund für den Erfolg dieses Artikels bei euch ist.Nacktheit und Scham sind seit Anbeginn der Zeit so eng mit einander verbunden wie Schlangen und Platanen, Bassisten und Ohrenhaare oder Säufer und weirde Onkel. Umso unangenehmer ist es, was man nach dem Sex oder beim Schlussmachen (was manchmal auch dasselbe sein kann) alles an den Kopf werfen lassen muss. Unsere Autorin hat jede dieser Beleidigungen bereits selbst erleben „dürfen". So viel Leid hat auch euch zum Teilen bewogen.Wir wollen uns hier nicht als die großen Aufklärer oder Tabubrecher inszenieren, aber bis zu diesem Artikel gab es offenbar noch ziemlich viele Männer, die ernsthaft dachten, Frauen würden sich über Sex nur in Babysprache und hinter rosenduftender Kicherhand unterhalten. Stattdessen fallen schon auch mal Ausdrücke wie „vaginale Zerbombung" und exakte Beschreibungen von Schwanzform und -länge stehen am Anfang, Ende und in der Mitte eines jeden Sexgesprächs (es sei denn, Penisse waren nicht involviert, aber auch dann ist die Sprache oft schlüpfriger als an einem Stammtisch in der Vorstadt). Leider sagen uns unsere Zahlen nicht, wie viele von euch die Botschaft in die Welt hinaustragen und wie viele es einfach nur mit eigenen Augen lesen wollten. Aber fix ist, dass diese Mädchengespräche euer absolutes Sex-Highlight 2014 waren.Mehr Jahresrückblicke:
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