Derzeit berichtet jeder darüber, wie Giovanni Gambino—der Sohn des berüchtigten Mafioso Francesco Gambino—darüber redete, dass die sizilianische Mafia dazu bereit ist, gegen den Islamischen Staat in den Krieg zu ziehen.„Mafia-Erbe warnt den IS davor, nach New York zu kommen, und wirft den ‚Hollywood-Gangstern' De Niro und Pacino gleichzeitig vor, nichts gegen die Terroristen zu ‚unternehmen'" heißt es ganz feinsinnig in der Daily Mail. Das von der russischen Regierung finanzierte Nachrichtenportal RT zitierte Gambino in einer frühen Version eines Artikels (der auf Facebook mehr als 56.000 Likes bekam) etwas ausführlicher: „Die Welt ist heutzutage sehr gefährlich geworden. Die Leute aus New Yorker Gegenden mit sizilianischen Verbindungen können sich jedoch sicher fühlen", meinte er. „Wir sorgen dafür, dass unsere Freunde und Familien vor den Extremisten und Terroristen geschützt werden—und dabei meinen wir vor allem die brutale und psychopathische Organisation, die sich selbst als Islamischen Staat bezeichnet."
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Außerdem erzählte Gambino noch seine Version der in Republikaner-Kreisen jetzt plötzlich wieder beliebten Geschichte, dass amerikanische Muslime nach den Terroranschlägen vom 11. September gejubelt und gefeiert hätten: „Als die Zwillingstürme des World Trade Centers einstürzten, gingen die Leute in der Brooklyner Gegend Bay Ridge auf die Straße und feierten", meinte er Savage gegenüber. „Ich wohne dort und habe das Ganze mit eigenen Augen gesehen. Die Polizei hat sie dabei sogar noch beschützt."In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass Gambino mit wichtigen Filmproduzenten in Verbindung steht und in Hollywood zu einer angesehenen Persönlichkeit aufsteigen will.Motherboard: Nerf Guns & Kondome: Das IS-Handbuch für junge Dschihadis im feindlichen Westen