Die Schokolade wird knapp

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Die Schokolade wird knapp

Schokolade ist ein knappes Gut geworden, weil die Kakaobauern durch Missernten und weltweit steigende Nachfrage nicht mehr mit der Produktion nachkommen.

​Nicht einmal mehr die beruhigende Schokolade nach einem langen, anstrengenden Tag lässt sich noch ohne Gewissensbisse vernaschen. Denn die Welt verschlingt mehr Kakao als die Kakaobauern produzieren können. Als Folge davon erwartet uns ein langfristiger Preisanstieg und somit eine Verknappung der Schokolade als Luxusgut.

Kakaobäume wachsen nur innerhalb des Äquatorgürtels und sind sehr empfindlich gegenüber zu viel oder zu wenig Regen. In Westafrika, wo 73 Prozent des ​weltweiten Kakaos angebaut werden, kämpfen die Produzenten in diesem Jahr gegen das miese Wetter (zu heiß, zu trocken) sowie einen hartnäckigen Schimmelpilz namens Moniliophtora roreri. Dieser befällt über ein Drittel der Produktion und drückt die Erträge um bis zu 40 Prozent. Doch auch anhaltende politische Unruhen im wichtigsten Erzeugerland, der Elfenbeinküste, tragen zu der Knappheit bei. Das alles bedeutet, dass die Produktion von Schokolade schwierig geworden ist—so schwierig, dass die Bauern ihren Anbau teilweise auf andere Kulturen umstellen.

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