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Popkultur

Diese Studentin fährt jetzt einen Barbie-Jeep, weil sie ihren Führerschein verloren hat

„Im Grunde war das die beste Entscheidung, die ich während meines Studiums bisher getroffen habe."

Foto: bereitgestellt von Tara Monroe

Als Tara Monroe, eine 20-jährige Studentin der Texas State University, von einem Waka-Flocka-Konzert nach Hause fuhr, wurde sie von der Polizei angehalten und zu einem Alkoholtest aufgefordert. Monroe wollte den Anweisungen der Beamten jedoch nicht Folge leisten. Das Resultat: Man entzog ihr den Führerschein. Schließlich konfiszierte ihr Vater dann auch noch ihr Auto, weshalb die junge Frau gezwungen war, mit dem Fahrrad über den Campus zu fahren. Darüber war sie nicht sehr glücklich.

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„Über den Campus zu radeln, ist ziemlich beschissen", erklärte Monroe gegenüber MySanAntiono.com. „Also eigentlich so richtig beschissen."

Um der Mühsal des Fahrradfahrens zu entkommen, machte die Studentin das, was viele einfallsreiche oder verzweifelte Amerikaner tun, und durchforstete den Online-Anzeigenmarkt Craigslist. Dort stieß sie auf einen pinken Barbie-Spielzeugjeep, der von einem jungen Mädchen namens Charlene verkauft wurde. Monroe zog schließlich 60 Dollar aus der Tasche, taufte das Gefährt in Anlehnung an die Vorbesitzerin auf den Namen „Charlene" und brauste darin mit an der Seite herunterhängenden Beinen davon.

OK, davongebraust ist sie jetzt vielleicht nicht gerade. Das durch eine 12-Volt-Batterie betriebene Spielzeugauto schafft es gerade mal auf eine Spitzengeschwindigkeit von stolzen 8 km/h. Das reicht Monroe jedoch, um innerhalb des Texas-State-Campus von A nach B zu kommen. Und ihr fahrender Barbie-Untersatz hat der Studentin auch noch anderweitig weitergeholfen, denn sie hat so jetzt eine ganze Schar an Fans.

FINALLY SAW HER — Nikki Stevens (@OoHeyitsNikki)31. August 2015

„Besser hätte ich zu meinen 15 Minuten Ruhm nicht kommen können", meinte Monroe. „Im Grunde war das die beste Entscheidung, die ich während meines Studiums bisher getroffen habe."

Einen Abschluss hat die Studentin noch nicht in der Tasche. Wer weiß, vielleicht gerät sie in den kommenden Jahren nochmals auf eine kuriose Art mit dem Gesetz aneinander, die ihr zu erneutem Internet-Ruhm verhilft.