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Last Call

Willkommen in der Bar eines Chemikers: Drinks mit Hühnerhaut, fermentiertem Fisch und Knobi-Schokolade

Tom Zyankali ist schon ein spezieller Charakter und es ist ihm sehr ernst, wenn es um seine Drinks geht. Dabei experimentiert er auch gerne. Aber wage es nicht, dort ein Bier zu bestellen.

Willkommen zu Last Call , wo wir Bars auf der ganzen Welt besuchen, um wertvolle Ratschläge von vertrauenswürdigen Bartendern einzuholen: wie man gebrochene Herzen heilt, welche Drinks man bestellen sollte, um nicht zum Gespött der Barkeeper zu werden, und alles, was sonst noch im Leben wichtig ist. Heute sprechen wir mit Tom Zyankali, Kunstfigur und Bar-Legende aus Berlin.

Tom, wie bist du als Chemotechniker Bartender geworden? Ende der 1980er gab es in Berlin so gut wie keine Cocktailbars außerhalb Hotelbars, die ich heutzutage immer noch nicht gerne mag. Wie es im Leben halt ist, wenn man etwas Gutes haben will, muss man es selber machen. Ich traf mich zum Feierabend mit einer Freundin, wir waren beide genervt von unseren Jobs und hatten die Idee: Wir müssen eine Bar aufmachen, die wissenschaftliche begründete Drinks macht, die in Reagenzgläsern serviert werden, und die Zyankali heißt. 1991 war sie dann auf einmal da.

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