Ein visueller Rundgang durch 'The Witcher 3: Wild Hunt'

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Ein visueller Rundgang durch 'The Witcher 3: Wild Hunt'

Das Rollenspiel gehört nicht nur zu den besten Videogames von 2015, sondern auch zu den schönsten.

Der Baum der Gehängten (Alle Screenshots: bereitgestellt vom Autor)

In der heutigen Zeit genügt es nicht mehr, wenn eine Videospielwelt nur groß ist. Ein riesiges Ausmaß ist nicht mehr so beeindruckend wie früher: Inzwischen werden die besten virtuellen Welten über Detailreichtum und Abwechslung definiert. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Fantasy-Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt von CD Projekt RED. Die darin enthaltene Welt ist nicht nur riesig, sondern auch gespickt mit durchdachten und schön ausgearbeiteten Details. Mit geschäftigen Metropolen wie Novigrad und felsigen, vom Wind gezeichneten Küstengegenden wie den Skelligen gehört die Welt dieses Rollenspiels mit Sicherheit zu den hübschesten und faszinierendsten aller Gaming-Universen.

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The Witcher 3: Wild Hunt basiert auf den Büchern des polnischen Fantasy-Autors Andrzej Sapkowski und deswegen ziehen sich sowohl die fiktionale Geschichte, die politischen Verstrickungen und die Kultur seiner Erzählungen als auch die slawische Folklore wie ein roter Faden durch die Spielewelt, was dem Ganzen einen komplexen und glaubhaften Touch verleiht. Wenn du die Landkarte im Menü aufrufst, dann werden dir eine Menge Fragezeichen angezeigt, die alle für unerforschte Gebiete und Orte stehen—eine verlockende Aufforderung, auf dein virtuelles Pferd zu steigen, die anstehenden Quests zu ignorieren und einfach nur auf Erkundungstour zu gehen. Im Folgenden stelle ich euch nun ein paar der malerischsten Gegenden vor, die es in The Witcher 3: Wild Hunt zu erforschen gibt.

Tor Gvalch'ca

Dieser alte Elfenturm befindet sich am höchsten Punkt von Undvik, einer kleinen Insel östlich der Skelligen-Hauptinsel Ard Skellig. Um dort hinzukommen, muss man eine Naturbrücke aus Vulkangestein überqueren, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die angrenzende Halbinsel hat.

Der Baum der Gehängten

Auf einer Erhöhung außerhalb des Dorfes Mulbrydale im nördlichen Niemandsland ist dieser riesige Baum eine Art schaurige Erinnerung daran, wie grausam Krieg sein kann. Die Leichen von Deserteuren und Verbrechern wurden durch Exekutionskapuzen unkenntlich gemacht und hängen nun an den knorrigen Ästen und schwingen im Wind hin und her.

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Kaer Morhen

In den nebligen Bergen des Königreichs Kaedwen befindet sich Kaer Morhen, eine thronende Steinfestung, die einst als Zauberschule sowie als unbezwingbares Bollwerk diente. Inzwischen ist sie jedoch zu einer abgewrackten und verlassenen Ruine verkommen. Geralt, der mächtige Zauberer und Held der Buchreihe, ist hier aufgewachsen.

Novigrad

Mit 13 Stadtteilen und ungefähr 30.000 Einwohnern ist Novigrad die größte Stadt von The Witcher 3. Besonders berühmt sind hier der Tempel des ewigen Feuers (der auch die Skyline dominiert) und das weltbekannte Passiflora-Freudenhaus.

Krähenfels

Dieses von einem Zaun umgebene Dorf befindet sich im Herzen von Niemandsland. Dort befindet sich auch der Hauptsitz des Blutigen Barons und der Ort ist nur über eine wackelige Holzbrücke zu erreichen. Vom roten Wohnturm auf der Spitze des Hügels aus hat man eine spektakuläre Aussicht über die umliegende Landschaft.

Downwarren

Die Spielewelt von The Witcher 3 ist übersät mit kleinen Dörfern und Siedlungen, die vor allem von Bauern bewohnt werden. Downwarren ist dafür ein bescheidenes, aber anschauliches Beispiel. Zu finden ist dieses kleine Dorf in der Nähe von Crookback Bog im Niemandsland.

Der Garten der Freyja

Die Bewohner von Hindarsfjall haben diesen Garten zu Ehren von Freyja, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, errichtet. Einst war er von Tausenden bunten Blumen erfüllt, aber inzwischen findet man darin traurigerweise nur noch überwucherndes Gras und Ranken.

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Der Eldberg-Leuchtturm

Der nördlichste Leuchtturm von Ard Skellig wurde von den Anhängern des Jarls Skjordal erbaut. Sein Wärter Mikkjal hat den Zorn des mächtigen Geistes Penitent auf sich gezogen, was den Ort für Reisende sehr gefährlich macht—nicht jedoch für Zauberer.

White Orchard

White Orchard ist ein wohlhabendes Dorf, berühmt für seine Obstgärten. Der Name ist durch die weißen Blumen begründet, die dort im Frühling aufblühen. Nach dem Prolog ist das hier auch die erste und gleichzeitig kleinste Gegend, die man in The Witcher 3 erkundet. Es gibt aber trotzdem eine Menge zu entdecken—zum Beispiel einen Wald oder einen gruseligen Friedhof.

Der Hafen von Kaer Trolde

Einer der geschäftigsten Häfen der Skelligen ist der Hafen von Kaer Trolde. Die Festung wurde von Crach an Craite erbaut, dem Jarl von Ard Skellig. Hier wird trotz einer böswilligen Wasserhexe mit Waren aus der ganzen Welt gehandelt.

Yngvar's Reißzahn

Yngvar's Reißzahn ist der höchste Berg von An Skellig, eine der größten Halbinseln der Skelligen. Der Name stammt vom mythischen Bären Yngvar, der der Legende nach vom Lokalhelden Tyr bezwungen wurde.

Crookback Bog

In diesem Ausläufer des Sumpfgebietes vom Niemandsland haben mächtige Hexen das Sagen. Außerdem findet man hier viele Monster und mittendrin ein kleines Dorf, in dem Waisenkinder wohnen.

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Oxenfurt

Südlich von Novigrad liegt Oxenfurt, wo sich auch eine berühmte Universität befindet. Die engen Gassen sind vor allem von Werkstätten, Ateliers, Tavernen und kleinen Verkaufsständen geprägt. Oxenfurt ist außerdem die Lieblingsstadt von Geralts bestem Freund, dem Barden Rittersporn.

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Die Riesenzehen

Diese ungewöhnliche Steinformation an der nördlichen Küste Ard Skelligs ist eine Laune der Natur—die Inselbewohner glauben jedoch, dass es sich dabei um die Überreste eines Riesen handelt, der von einem erzürnten Gott zu Stein verwandelt wurde. Piraten schlagen ihre Lager häufig unter den natürlich geformten Bögen auf.

Marlin-Ufer

Dieses verlassene Fischerdorf befindet sich an der nördlichen Küste von Undvik. Dort fing man früher vor allem Speerfische, aber dann nutzte das Nilfgaard-Imperium den Ort als provisorisches Heereslager. In der Ferne kann man bereits den Elfenturm Tor Gvalch'ca ausmachen.

Auf seiner Website Other Places zeigt uns Andy Kelly noch weitere beeindruckend schöne Videospiel-Landschaften.