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80 Lautsprecher im Van – Dieser Mann hat zu viel Party gemacht und muss jetzt büßen

"Ich weiß, dass das Ganze gegen das Gesetz verstößt, aber es ist doch Wochenende", erklärte er gegenüber der Polizei.

Nelson Hidalgos Soundanlage macht schon was her | Foto: NYPD Twitter

Wenn du richtig viel Zeit und Geld (20.000 Dollar) investiert hast, um dein Auto mit 80 Lautsprechern auszustatten, dann willst du dein Werk wahrscheinlich auch mal in der Öffentlichkeit präsentieren. Genau das hat Nelson Hidalgo, ein 47-jähriger Held, nun vergangenes Wochenende bei einem Baseball-Spiel der New York Mets gemacht. Gegen 22:45 Uhr parkte er seinen Van an einer Kreuzung genau vor dem Stadion, öffnete die Hintertüren und drehte die Musik bis zum Anschlag auf.

Für diese Tat hat man Hidalgo jedoch nicht als Verkörperung des Sommers bezeichnet—was eigentlich angebracht gewesen wäre. Nein, stattdessen war der New Yorker mit seinem Fahrzeug so laut, dass AM New York zufolge sogar die New York Mets direkt vom Stadion aus die Polizei riefen.

Als die Beamten schließlich am Ort des Geschehens eintrafen, mussten sie feststellen, dass sich um den spontanen DJ mit Bierdose in der Hand schon eine beträchtliche Anzahl an Menschen geschart hatte. Unbeeindruckt vom Publikum nahmen die Polizisten Hidalgo schließlich in Gewahrsam und werfen ihm nun Belästigung der Allgemeinheit, Ruhestörung sowie unerlaubtes Fahrzeug-Tuning vor.

"Ich weiß, dass das Ganze gegen das Gesetz verstößt, aber es ist doch Wochenende", erklärte Hidalgo laut dem Polizeibericht gegenüber den Beamten. Außerdem scheint der New Yorker sein beeindruckendes Lautsprecherkonstrukt nicht zum ersten Mal für das Allgemeinwohl eingesetzt zu haben.

"Wie kann es sein, dass man mich dieses Mal nicht nur verwarnt?", fragte er. "Normalerweise bekomme ich nur eine Verwarnung oder zahle eine geringe Geldstrafe. Oder man lässt die Sache gleich komplett fallen." Die Antwort auf diese Frage ist doch ziemlich offensichtlich: Niemand legt sich einfach so mit den New Yorker Baseballteams an (außer natürlich die Gegner).