Stromberg aus der gleichnamigen Serie grinst in die Kamera.
Foto: imago | Willy Weber

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Enttäuschende Menschen

Die 30 enttäuschendsten Vorgesetzten Deutschlands

"Nastassja, 39, verkündet gegen Ende der Weihnachtsfeier, dass jeder seine alkoholischen Getränke selbst bezahlen muss."

Vorgesetzte. Sie sind die Diktatorinnen und Diktatoren unseres Lebens, bestimmen über große Teile unserer Lebenszeit und halten außerdem den Schlüssel zu unserem Glück in einer kapitalistischen Gesellschaft in der Hand: Geld. Doch das reicht vielen Chefinnen und Chefs zwischen Kiel und Kempten nicht. Sie wollen mehr. Sie wollen uns psychisch brechen.

Hier kommen die 30 enttäuschendsten, sadistischsten, enervierendsten Vorgesetzten Deutschlands:

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Inez, 32, beantwortet auch dringende E-Mails frühestens nach sechs Stunden und hält das für einen echten Powermove.

Finn, 22, bewegt sich im Coworking-Space seines Start-ups nur mit Hoverboard fort, denn: "Wie sollen wir den Markt revolutionieren, wenn wir an Traditionen festhalten?"

Nastassja, 39, verkündet gegen Ende der Weihnachtsfeier, dass jeder seine alkoholischen Getränke selbst bezahlen muss.


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Lisa, 33, lässt beim Team-Saufen am Donnerstag niemanden vor zwei nach Hause gehen – und schreibt am nächsten Tag Verwarnungen für jeden, der mehr als 10 Minuten zu spät kommt.

Mario, 42, schreibt kryptisch-aggressive Mails, die meist nur aus der Betreffzeile bestehen. Seine Mitarbeiter müssen dann Meetings aufsetzen, um die Nachricht dahinter zu entziffern.

Sophya, 35, benutzt die manipulativsten Zitate aus House of Cards als Bildschirmhintergrund. Das "motiviert" sie.

Holger, 47, ist Diversity im Unternehmen sehr wichtig – findet es aber auch diskriminierend, "jemanden nicht einzustellen, nur weil er weiß und männlich ist".

Jasmine, 31, weigert sich, ihrer Assistentin freizugeben, damit die ans Sterbebett ihrer Mutter fahren kann – weil "die das ja wahrscheinlich eh nicht mehr mitkriegt".

Derreck, 46, verwendet 95 Prozent seiner Arbeitszeit darauf, die Belegschaft zu fragen, woran sie gerade arbeiten.

Pia, 22, zwingt jede Praktikantin, sich das Logo ihres Streetwear-Blogs zu tätowieren.

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Yunus, 53, hat im Thailandurlaub Yoga für sich entdeckt und lässt nach seiner Rückkehr im ganzen Büro Osho-Porträts aufhängen.

David, 39, hat solche Angst davor, Menschen zu feuern, dass er extra einen HR-Manager anstellt, um das für ihn zu machen. Den wird er dann aber auch nicht mehr los.

Bernhard, 45, erfährt durch Zufall, dass er als einziger im Büro nicht zur WG-Party seiner Werkstudentin eingeladen ist. Unauffällig fragt er sie, wann noch mal diese Party war, von der andauernd alle sprechen.

Inge, 48, stellt keine jungen, konventionell attraktiven Frauen mehr ein, um die "männlichen Leistungsträger" nicht "abzulenken".

Ashraf, 43, glaubt nicht, dass seine Zielvorgaben an die Angestellten "unrealistisch" oder "nicht zu erreichen" sind. Er sieht sie eher als "dornige Chancen".

Christian, 36, befördert ausschließlich Personen, die mit ihm befreundet oder verwandt sind.

Corinna, 29, erklärt den Arbeitern im Lager, dass für sie nur eine Pinkelpause am Tag geplant ist. "Wenn's irgendwie gar nicht mehr geht", sagt sie, "habt ihr ja eure Trinkflaschen."

Anne, 27, weigert sich, sich die Namen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu merken. Sie glaubt, sie verlieren sonst den Respekt vor ihr.

Boris, 26, sucht die Angestellten für seine Werbeagentur auf Basis ihrer Sneaker aus.

Sabine, 59, zwingt ihre Angestellten, sich morgens vor dem Büro abzuklopfen, um negative Schwingungen zu vertreiben. Im Büro versprüht sie illegal importiertes "Good Vibes Spray" aus Indien.

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Kendrick, 45, reagiert auf die Wünsche nach gerechterer Bezahlung mit dem Hinweis, dass es seit letzter Woche Mandarinen in der Kaffeeküche gibt.

Marie, 29, schenkt ihren Mitarbeitern auf der Teamfahrt Kokain und ist dann sauer, weil morgens keiner Lust auf den teambildenden Floßbau hat.

Cordt, 58, stellt sich durchs anonyme Beschwerde-System für Mitarbeiter selbst Fragen über seine "Werte in der Unternehmensführung", die er dann beim nächsten Firmen-Meeting langatmig beantwortet.

Ineke, 37, glaubt, dass Home-Office ein anderes Wort für "Hängt auf der Couch und guckt RTL" ist.

Alexander, 51, versucht, das Aussprechen einer Kündigung damit aufzulockern, dass er fragt: "Na? Scheiße oder richtig scheiße?"

Angelika, 52, will mit all ihren Angestellten befreundet sein, aber keiner mit ihr.

Walid, 51, gönnt sich jeden Tag zwei Flaschen Weißwein beim Mittagessen. Den Rest des Tages verbringt er damit, Bikini-Bilder der Praktikantinnen auf Instagram zu liken.

Christoph, 42, lässt die Lehrlinge in seinem Betrieb die Getreidesilos mit der Handbürste reinigen – "weil ich früher ja auch keinen Kärcher hatte".

Oliver, 39, benutzt in seinen Strategie-E-Emails regelmäßig Floskeln wie "Blitzkrieg", "Blut und Boden" oder "Das unterschreibt ihr mir mit eurem Blut!".

Thorsten, 26, hat nicht nur seine Freundin, sondern beide seine Seitensprünge in seinem Start-up angestellt. Das Start-up hat nicht lange überlebt.

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