Das war die Demo zum Weltfrauentag in Wien

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Das war die Demo zum Weltfrauentag in Wien

Am 8. März gingen mehrere hundert Menschen in Wien auf die Straße, um auf die immer noch vorhandene Ungleichbehandlung von Frauen weltweit hinzuweisen.

Warum wir den Weltfrauentag immer noch dringend brauchen und er euch leider auch 2017 noch nicht egal sein kann, haben wir hier schon mit einigen Fakten und Beispielen ausgeführt. Am Mittwoch nahmen einige Menschen in Wien den Tag zum Anlass, um auf die Straße zu gehen und auf die immer noch herrschenden Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.

Zuerst fand um 17 Uhr der Streik der Alleinerziehenden vor dem Parlament statt, gleichzeitig formierte sich beim Urban-Loritz-Platz die "Take back the streets"-Demo mit der Forderung "Jeden Tag 8. März". Dort fanden sich laut GRAS zwischen 600 und 700 Demonstrierende ein und zogen mit Ausrufen wie "Alerta, Alerta, Antisexista" gemeinsam und friedlich durch die Stadt.

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Dass sich zu der Demo verhältnismäßig viele Personen zusammenfanden, zeigt erneut, wie wichtig der Weltfrauentag leider immer noch ist. Auch gestern wurde wieder so viel über die Gründe, Ursachen und Wichtigkeit des Weltfrauentags gesagt, dass man es – wie an jedem Weltfrauentag – fast schon nicht mehr hören kann.

Aber genau das ist der Punkt: Denn nur, weil wir einen Tag lang mit Information über die systemische Benachteiligung von Frauen regelrecht bombardiert werden, heißt das noch lange nicht, dass das Thema dahinter nicht jeden Tag wichtig wäre. Wenn wir uns das bewusst machen, ist vielleicht ja wirklich irgendwann "jeden Tag 8. März".

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Beim Streik der Alleinerzieherinnen vor dem Parlament fanden sich im Vergleich zur anderen Demo nur recht wenige Personen ein.

Es wurde mit Schildern posiert, danach löste sich die Demonstration schnell wieder auf.

Die Demonstrierenden hatten klare Botschaften.

Beim Urban-Loritz-Platz fanden sich mehrere hundert Menschen ein.

Die Frauen zogen gemeinsam friedlich durch Wien.