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Musik

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel – Eine andere Sicht zur Popfest-Debatte

Musikbranchenexperte Hannes Tschürtz von Ink Music hat eine Antwort auf den umstrittenen Text der Presse.
Foto via VICE Media

Artikel von Hannes Tschürtz.

Das eben zu Ende gegangene Popfest Wien hat vor allem im Vorfeld für Schlagzeilen gesorgt, weil sich rund um Thomas Kramars in der Presse publizierter Polemik gegen das Gratisfestival eine saftige Dikussion entsponn. Ich erlaube mir, unter diesem Eindruck einen kleinen Einblick in das Einmaleins der hiesigen Musikökonomie zu geben; denn die gezeichneten Bilder sind großteils mehr von Einseitigkeit und Ideologie geprägt, als von sachlicher Analyse.

Ein Gratisfest schafft genauso wenig Existenzsicherung wie Existenzgefährdung für einzelne Musiker – it is, what it is. Dass die Häufung von derlei Veranstaltungen in Wien eine "Gratiskultur" geschaffen hätte (Donauinselfest, Donaukanaltreiben, Gürtel Nightwalk, Electric Spring), mag ein subjektives Gefühl sein, dem sich genau solche Argumente entgegensetzen ließen, denen man wiederum genauso widersprechen kann (wie in der genannten Diskussion geschehen).

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