Der Dumping-Burger aus dem Labor
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Der Dumping-Burger aus dem Labor

Die Herstellung eines künstlich gezüchteten Fleischlaibchens kostet jetzt zehn statt bislang 250.000 Euro. Die niederländischen Entwickler sagen der Fleischindustrie den Kampf an.

Fleisch zu essen, ohne Tiere dafür zu töten, war noch nie so günstig. Dank weiterentwickelter Technologie ist ein ethischer Burger aus dem Labor nun enorm viel billiger geworden und hat mit einem Dumpingpreis von zehn statt vormals 250.000 Euro pro Laibchen das Zeug zum Massenprodukt.

Der Forscher und Professor für Biotechnologie Dr. Mark Post von der Uni Maastricht suchte sich provokanterweise ausgerechnet eine australische Viehzüchter-Konferenz aus, um seinen weiterentwickelten Discount-Zuchtburger in einer Keynote vorzustellen. In Darwin legte er der versammelten Rinderzucht-Lobby damit mehr oder weniger nahe, sie würden in naher Zukunft mitsamt ihren Herden, Schlachtbetrieben und gigantischen Weideflächen überflüssig.

Denn die traditionelle Viehzucht wird die steigende Fleischnachfrage nicht decken und trägt schon heute zu einem gigantischen Teil zur globalen Erderwärmung bei. In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ABC in Australien sagte Post: „Wir müssen uns was Neues ausdenken. Das hier könnte ein ethischer und umweltfreundlicher Weg zur Fleischproduktion sein."

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