10 Fragen an Beate Meinl-Reisinger, NEOS

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Beate Meinl-Reisinger ist Vorsitzende der NEOS Wien, stellvertretende Vorsitzende der NEOS Österreich, Abgeordnete zum Wiener Landtag und sitzt derzeit im Wiener Gemeinderat. Bevor sie bei den NEOS aktiv wurde, studierte sie Jus und European Studies, war in der Europäischen Kommission, im Europäischen Parlament, in der Wirtschaftskammer, in verschiedenen Ministerien und als politische Referentin bei der Wiener ÖVP tätig.

Man kann also guten Gewissens sagen, dass Beate Meinl-Reisinger eine sehr zielgerichtete politische Karriere hingelegt hat – auch wenn sie sich heute der ÖVP nie zugehörig gefühlt haben will, wie sie uns im Gespräch erzählt. Bei den NEOS war Meinl-Reisinger Vorsitzende des Kulturausschusses und Mitglied im Justiz-, und Familienausschuss und dem Ausschuss für Konsumentenschutz. 2015 kandidierte sie als Spitzenkandidatin für die Wien-Wahl, legte aber bereits vor der Wahl ihr Nationalratsmandat zurück. Die NEOS schafften es mit ihr knapp über 6 Prozent.

Zur bevorstehenden Nationalratswahl tritt sie bundesweit als Listendritte bei den NEOS an und ist damit eine von fünf Frauen unter den ersten zehn Listenplätzen. Laut eigenen Angaben setzt sie sich im Wahlkampf für eine "saubere" Politik und Fairness für Bürger ein; schwieriger sind ihre Positionen zu Fragen wie der Kostenübernahme für Abtreibungen durch die Krankenkassen oder nach dem Mehrwert der NEOS für die Schwächsten der Gesellschaft, wie sozial Bedürftige und Obdachlose.

Wir haben Beate Meinl-Reisinger zu einigen der gängigsten Vorwürfe gegenüber Neoliberalen, vor allem im sozialdemokratischen Wien, befragt – und nebenbei herausgefunden, dass sie gläubig, aber skeptisch gegenüber institutionellen Religionen ist und ihr Mitarbeiter Simon einigermaßen Spaß an Gesprächen über seltsame Verschwörungstheorien hat (HAARP und Wetterkontrolle). Den Rest seht ihr im Video.

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