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Hacking

Ein Gamer erklärt, wie er seit 20 Jahren von MMO-Hacks lebt

Mit Profi-Cheats in 'Ultima One', 'Final Fantasy' und 'Dark Age of Camelot' konnte der Gamer sogar sein Studium finanzieren. Warum er diesen lukrativen Job nun trotzdem an den Nagel hängt, erzählt uns der Hacker bei einem Drink in Las Vegas.

Manfreds Charakter im MMO-Game WildStar Online steht ganz regungslos da, während der echte Manfred blitzschnell Befehle in einen Debugger eingibt. Wenige Sekunden später schießt Manfreds virtueller Kontostand abrupt in die Höhe auf über 18.000.000.000.000.000.000 – oder anders gesagt: 18 Trillionen Goldstücke.

Diesen Hack zeigt mir Manfred vergangenen Donnerstag in einer Bar in Las Vegas. Der Gamer, der nicht möchte, dass ich für die Geschichte seinen echten Namen verwende, hat den Cheat als Demo-Video aufgenommen. Er erzählt mir, dass er seinen Lebensunterhalt in den letzten 20 Jahren mit Hacks wie dem 18 Trillionen-Trick verdient habe. Seine Strategie passt er von Spiel zu Spiel leicht an, aber im Grund läuft es immer gleich ab: Er erschleicht sich in den Spielen Gegenstände oder Geld, das ihm eigentlich nicht zusteht. Dann verkauft er diese Ware für echtes Geld an andere Spieler oder bietet sie Plattformen wie dem Internet Game Exchange zum Kauf an, die die Items dann wiederum an einzelne Spieler weiterverkaufen.

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