Drogen

Welche Drogen konsumierst du in der Coronakrise?

Forschende wollen herausfinden, wie der Ausnahmezustand den Konsum verändert – und du kannst ihnen helfen, mit wenigen Klicks.
Drogen alleine zuhause konsumieren während Corona Forschende wollen mit Umfrage Konsum in Krise untersuchen
Foto: VICE

Das abendliche Glas Wein ist in deiner WG zum täglichen Corona-Ritual geworden? Du nimmst verschreibungspflichtige Psychopharmaka, die du manchmal auch mit deinen Freunden teilst? Du hast an Silvester nochmal richtig nachgelegt, rührst aber keine Drogen mehr an, seit dieser Drosten überall ist? Menschen wie dich suchen zwei wissenschaftliche Teams gerade. Sie haben Onlineumfragen gestartet, in denen du Auskunft darüber geben kannst, wie die Corona-Pandemie und die Maßnahmen dagegen deinen Konsum verändert haben (oder auch nicht). Auch dein Wohlbefinden wird abgefragt.

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Die Erkenntnisse können dazu beitragen, dass Konsumierenden in Notsituationen besser geholfen werden kann. Etwa, wenn irgendwann das nächste Virus rumgeht. Denn gerade haben Sozialarbeitende, Medizin und Politik kaum Erfahrungswerte, was so ein Ausnahmezustand mit uns macht. Das sagt auch Adam Winstock, Gründer der Global Drug Survey: "Wenn wir besser verstehen, wie Menschen sich an die Einschränkungen in Zeiten der globalen Pandemie anpassen, dann können wir besser sagen, welche Hilfen für welche Gruppe funktionieren."

Die Global Drug Survey ist die größte jährliche Drogenumfrage weltweit und hat eine Corona-Sonder-Edition veröffentlicht. Die Beantwortung der Fragen kann bis zu 25 Minuten dauern, teilnehmen kann jede und jeder, die oder der in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal Alkohol, andere Drogen oder verschreibungspflichtige Medikamente zu sich genommen hat.

Die zweite Umfrage zum selben Thema kommt aus Berlin von der AG Psychotrope Substanzen der Charité Berlin und des St. Hedwig-Krankenhaus. Ihre "Corona Drug Survey" fragt nach dem Konsumverhalten mit psychotropen Drogen, also von Nikotin und Alkohol bis hin zu LSD, Kokain und Heroin. Auch hierfür solltest du bis zu 25 Minuten für eine gute Sache einplanen. Beide Fragebögen sind anonym.

Für die Umfrage der Global Drug Survey klick hier.

Und für den Fragebogen der AG Psychotrope Substanzen hier.

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