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Musik

Das komplizierte Erbe von t.A.T.u.s "All the Things She Said"

Warum der Song immer noch so wichtig ist, obwohl so viel daran falsch war.
Daisy Jones
London, GB

So viel war falsch an "All the Things She Said". Der Track, der im Sommer 2002 vom russischen Pop-Duo t.A.T.u veröffentlicht worden war, wurde schnell zur lesbischen Euro-Dance-Hymne schlechthin. Allerdings waren Jelena Katina und Julija Wolkowain im echten Leben nicht homosexuell.

Sie waren zwei offen heterosexuelle Frauen, die für einen Song und ein Video queer spielten. Und viel mehr noch: Die Band war das Produkt zwei alter Typen, die über ein Casting nach Teenagerinnen gesucht hatten, die vor der Kamera knappe Schuluniformen anziehen und miteinander rummachen, um die Verkaufszahlen zu steigern. Wäre das Video etwas später erschienen, hätten sich das Duo vielleicht auf der selben unseligen Bank wie Robin Thicke und Iggy Azalea wiedergefunden. Oder noch viel wahrscheinlicher: Die Idee hätte die Konferenzräume nie verlassen.

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