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Was sagt eigentlich Twitter dazu?

Was sagt eigentlich das Internet zu Pubers Verhaftung?

Pubers letzter Streich: Everybody's Social Media Wall.

Foto: Copyright VICE Media

Nachdem wir gestern zuerst einen aufgelösten Anruf und kurz darauf schon das Exklusivinterview mit den Mitbewohnern des vermeintlichen Urhebers der Puber-Tags hatten, dauerte es keine Stunde, bis sich die Nachricht zirka genauso viral im sozialen Netz verbreitete wie sonst eigentlich nur, ähm, Puber-Tags an den Hauswänden von Wien.

Hier ist eine kleine Sammlung von Beiträgen auf Twitter und Facebook, die neben der Verbreitung auch die unterschiedlichen Richtungen zeigen, aus denen seit gestern der Name Puber nun gerufen, gelobt und medial gekreuzigt wird.

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Beginnen wir mit der wahrsten und treffendsten Netz-Beobachtung zum Thema:

Währenddessen schliff der Mob schleifte auch unter unserem Facebook-Posting schon die sozialen Messer:

Auch unter dieser FM4-Geschichte—die im Trauerton darauf hinweist, dass man vorerst mit der fürchterlich reißerischen Bildgeschichte bei VICE Vorlieb nehmen muss—zeigen sich manche bestürzt über den Vandalismus, den sie nicht rotzig, rebellisch und gut, sondern eher bedenklich finden:

Ob Puber tatsächlich um abnehmende Aufmerksamkeit bangen muss, darf man bezweifeln:

und puber jetzt so: pic.twitter.com/KVn1YOlTjm — Michel Reimon (@michelreimon) March 6, 2014

Manche schätzen aber zumindest die Tags, die den Ausblick aus der S-Bahn interessanter gestalten:

Fahr gerade mit der Sbahn und betrachte #Puber seine Kunstwerke! FREE #PUBER

— Lace ^_^v (@derLace) March 7, 2014

Nachdem The Gap aufgrund dieses Artikels selbst von Puber markiert wurde, sieht Thomas Weber die angemessene Strafe als von der Natur bereits exekutiert an:

Ich fordere ”Freiheit für #Puber"! Dummheit ist eh schon Strafe genug.

— thomas weber (@th_weber) March 6, 2014

Florian Klenk stellt eine rechtliche Frage zu unserer Exklusivgeschichte via Twitter:

@einandererseits @ViceAustria ja. bin gespannt, ob er klare einverständniserklärung zum verzicht auf 7a und 7b medienG abgegeben hat.

— Florian Klenk (@florianklenk) March 7, 2014

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Und hier auch noch auf Facebook, etwas weniger fragend:

Unter die Meinungen mischen sich auch immer öfter auch „Scheißt euch nicht an“-Botschaften:

Der Kunstaspekt ist dabei nur eine Sache—der KunstMARKTaspekt schon wieder eine ganz andere. Das hat bereits diese Fotoausstellung letzten Herbst gezeigt.

Das Schlusswort geben wir gerne an unsere Lieblingsschriftstellerin Stefanie Sargnagel ab:

Und:

Danke.