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meschliches tamagochi

Ihr könnt Obdachlose samt GPS-Sender "kaufen" und tracken

Ein neues Kunstprojekt greift zu unkonventionellen Mitteln, um neue Fragen rund um Privatisierung, Datenschutz und Deregulierung aufzuwerfen.

In den letzten zwei Jahren war Kristian von Hornsleth ziemlich beschäftigt: Der dänische Künstler hat mehrere Obdachlose gekauft und sie mit GPS-Sendern ausgestattet, nun vermarktet er sie übers Internet. Was nach modernem Menschenhandel klingt, ist ein Teil seines kontroversen Kunstprojekts Hornsleth Homeless Tracker, mit dem er unangenehme Fragen über unsere heutige Gesellschaft aufwerfen möchte.

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Insgesamt zehn Londoner Obdachlose stehen im Mittelpunkt des Experiments. Jeder von ihnen wurde mit einem Peilsender ausgestattet, damit ihre "Käufer" sie Tag und Nacht tracken können. Eine entsprechende App wurde extra für das Projekt entwickelt. "Somit werden die Obdachlosen quasi zu einer lebensechten Version von Pokémon Go oder zu einem menschlichen Tamagotchi", erklärt Hornsleth.

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