Jedes Jahr sammelt der Global Drug Survey (GDS) Informationen zum Drogenkonsum von über 100.000 Menschen in über 35 Ländern – mit einem einfachen Ziel: Den Drogenkonsum sicherer zu machen, unabhängig davon, ob die Substanzen legal oder illegal sind.Die Umfrage für 2018 hat gerade begonnen. Dieses Jahr wollen die Forscher hinter der Studie zum Beispiel erfahren, wie du deine Drogenjungfräulichkeit verloren hast und ob du in deiner Stadt schneller an Kokain oder eine Pizza kommst."Wir möchten etwa wissen, ob Konsumenten, die zum ersten Mal Ecstasy ausprobieren, über die derzeit hohen Dosierungen Bescheid wissen", erklärt uns Larissa Maier vom Kernteam des GDS am Telefon. Besonders Konsumenten von illegalen Drogen seien in anderen Umfragen meist unterrepräsentiert. "Wir wollen Leuten eine Stimme geben, die in anderen Studien weniger repräsentiert sind", sagt Larissa Maier. Selbstverständlich ist die Umfrage komplett anonym – von den 450.000 Menschen, die in den letzten Jahren bei der Studie teilgenommen haben, musste noch niemand mit der Polizei vor der Wohnungstür aufwachen.
Dass Menschen in der Schweiz Drogen nicht abgeneigt sind, wissen wir. In Zürich wird europaweit am drittmeisten Kokain konsumiert, mehr als jeder zweite 20- bis 35-Jährige hierzulande hatte bereits einen Joint zwischen den Lippen und Liebhaber psychedelischer Pilze packen im Herbst ihre Wanderschuhe, um ihren Trip pflücken zu gehen. Auf den alltäglichen Tabak- und Alkoholkonsum brauchen wir an dieser Stelle gar nicht erst weiter einzugehen. Doch der Global Drug Survey bietet die wohl umfassendsten und detailliertesten Erkenntnisse zum Drogenkonsum.Dass die Studie international ausgelegt ist und in mehr als 15 Sprachen durchgeführt wird, ermöglicht Ländervergleiche sowie das frühzeitige Beobachten von Trends, noch bevor diese in der breiten Masse bekannt sind. Bestenfalls sollen diese Erkenntnisse auch politische Debatten etwa zur Regulierung von derzeit illegalen Drogen beeinflussen. Die ersten Ergebnisse aus dem Global Drug Survey werden im Mai 2018 erwartet. Hier gelangst du zum anonymisierten Fragebogen des Global Drug Survey 2018. Das Ausfüllen dauert 15 bis 30 Minuten. VICE auf Facebook und Instagram.
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Dass Menschen in der Schweiz Drogen nicht abgeneigt sind, wissen wir. In Zürich wird europaweit am drittmeisten Kokain konsumiert, mehr als jeder zweite 20- bis 35-Jährige hierzulande hatte bereits einen Joint zwischen den Lippen und Liebhaber psychedelischer Pilze packen im Herbst ihre Wanderschuhe, um ihren Trip pflücken zu gehen. Auf den alltäglichen Tabak- und Alkoholkonsum brauchen wir an dieser Stelle gar nicht erst weiter einzugehen. Doch der Global Drug Survey bietet die wohl umfassendsten und detailliertesten Erkenntnisse zum Drogenkonsum.Dass die Studie international ausgelegt ist und in mehr als 15 Sprachen durchgeführt wird, ermöglicht Ländervergleiche sowie das frühzeitige Beobachten von Trends, noch bevor diese in der breiten Masse bekannt sind. Bestenfalls sollen diese Erkenntnisse auch politische Debatten etwa zur Regulierung von derzeit illegalen Drogen beeinflussen. Die ersten Ergebnisse aus dem Global Drug Survey werden im Mai 2018 erwartet. Hier gelangst du zum anonymisierten Fragebogen des Global Drug Survey 2018. Das Ausfüllen dauert 15 bis 30 Minuten. VICE auf Facebook und Instagram.