Symbolbild: Pxhere
Hormongesteuerte Totaleskalation: Für viele Schülerinnen und Schüler klingt so das Idealbild einer Klassenfahrt. Ein Albtraum für die Lehrkräfte, die auf sie aufpassen müssen. Manchmal kommt es dann aber zu Vorfällen, auf die beide Seiten nicht vorbereitet sind. So wie bei der Schulklasse, deren Nachtwanderung in Hagen einen Polizei- und Notarzteinsatz auslöste.Was ist passiert? Die 13- bis 14-Jährigen aus dem Ruhrgebiet wollten am Mittwochabend ihre Nachtwanderung in Hagen starten, als sie in einem Wald eine nackte Frau gesehen haben sollen. Sie liefen zurück zur Jugendherberge, erzählten es ihren Lehrern, die daraufhin die Polizei anriefen. Diese durchsuchte das Waldstück. Doch von der Frau fehlte jede Spur, sagt ein Pressesprecher der Polizei gegenüber VICE. Am Wahrheitsgehalt der Aussagen zweifele die Polizei dennoch nicht – zu stimmig waren die Erzählungen der Jugendlichen, die darüber hinaus anscheinend noch einigen Redebedarf gehabt haben.
Auch bei VICE: High Under: Auf der Suche nach Drogen im australischen Regenwald
Als die Teenager zurück auf ihren Zimmern waren, sollen sie sich gegenseitig Geschichten erzählt haben, die wohl so intensiv waren, dass mindestens zehn von ihnen hyperventilierten und eine Massenpanik ausbrach. Die Lehrer wählten erneut den Notruf. Mehrere Rettungswagen sowie Notarzt und Polizei rückten daraufhin aus und versuchten die Teenager zu beruhigen. Außerdem wurden die Eltern informiert, die ihre Kinder mitten in der Nacht abholten.Vielleicht hätte es wirklich geholfen, die Teenager auf den Ausflug besser vorzubereiten. Ein Handbuch für Nachtwanderungen warnt, dass Betreuer den Kindern viel zu oft Horrorszenarien aus Filmen erzählen. Die Reaktion der Jugendlichen in diesem Fall legt aber eher nahe, dass man ihnen erst mal grundsätzlich den Unterschied zwischen einer Horrorgeschichte und der Realität erklären sollte.Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.
Anzeige
Auch bei VICE: High Under: Auf der Suche nach Drogen im australischen Regenwald
Als die Teenager zurück auf ihren Zimmern waren, sollen sie sich gegenseitig Geschichten erzählt haben, die wohl so intensiv waren, dass mindestens zehn von ihnen hyperventilierten und eine Massenpanik ausbrach. Die Lehrer wählten erneut den Notruf. Mehrere Rettungswagen sowie Notarzt und Polizei rückten daraufhin aus und versuchten die Teenager zu beruhigen. Außerdem wurden die Eltern informiert, die ihre Kinder mitten in der Nacht abholten.Vielleicht hätte es wirklich geholfen, die Teenager auf den Ausflug besser vorzubereiten. Ein Handbuch für Nachtwanderungen warnt, dass Betreuer den Kindern viel zu oft Horrorszenarien aus Filmen erzählen. Die Reaktion der Jugendlichen in diesem Fall legt aber eher nahe, dass man ihnen erst mal grundsätzlich den Unterschied zwischen einer Horrorgeschichte und der Realität erklären sollte.Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat.