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Hacking

Ein 18-jähriger Hacker tut seiner Stadt etwas Gutes – und wird direkt verhaftet

Zehntausende protestieren auf Facebook gegen die Verhaftung des Jugendlichen, der inzwischen auch seinen Job verloren hat – und eigentlich doch nur helfen wollte.
Foto: imago

Bugs gibt es überall – aber nicht häufig liegen sie derart offensichtlich im Netz herum wie bei den Öffis in Budapest.

Das dachte sich auch ein 18-Jähriger, der auf der Website der ungarischen ÖPNV-Seite Budapesti Közlekedési Központ (BKK) mit den Entwicklertools herumspielte – und feststellte, dass die Seite sagenhaft schlecht abgesichert war, so dass sich jeder mit einem Pay-What-You-Want-System seinen eigenen Ticketpreis aussuchen konnte.

Im kürzlich aufgesetzte Online-Bezahlsystem für E-Tickets, das T-Onlines Beratersparte T-Systems installiert hatte, klafften am 14. Juni peinliche Lücken, die einfach zu groß waren, um sie zu ignorieren. Ein einziger Klick auf F12 – die Funktion, die im Browser den Quellcode zur Bearbeitung aufruft – eröffnete dem Teenager und potentiell jedem Kunden ungeahnte Möglichkeiten, das System auszutricksen.

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