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Feuerwehreinsatz wegen Intimschmuck

Manchmal muss eine Katze gerettet werden, manchmal brennt es und manchmal machen Männer gefährlichen Unsinn mit ihrem Penis.

Nicht nur zuständig, wenn's im Intimbereich brennt: die Feuerwehr. Foto: imago | Steinach Die Feuerwehr, die roten Engel unserer Gesellschaft. Immer sind sie zur Stelle, wenn's irgendwo brennt (wortwörtlich). Oft riskieren sie ihr Leben, um das Anderer zu retten. Nicht so in diesem Fall, der an unfreiwilliger Komik und Fremdscham kaum zu toppen ist.

Ende vergangener Woche sorgte die Feuerwehr Osnabrück für ebenso viel Aufregung wie Amusement, als sie in einem Post von einem Einsatz berichtete, den sie in dieser Form so wohl auch noch nicht erlebt hatte. Mit einem—zugegeben etwas dramatischen—„ab 18"-Disclaimer leiteten sie die Beschreibung der Ereignisse ein, die bei den beteiligten Feuerwehrleuten „Albträume" auslösten. Beim scheinbar recht engagierten Versuch, das eigene Lustempfinden deutlich zu steigern, hatte sich ein Mann bei der Größe seines Cockrings verschätzt und sich dadurch in eine körperlich wie gesundheitlich recht ungute Situation gebracht.

„Ein Intimschmuckring aus Edelstahl war zu eng dimensionert und hat zu einer größeren Wasser-/Blutansammlung geführt", berichtete die Feuerwehr, die scheinbar nicht so richtig viel Spaß dabei hatte, den abgeschnürten Penis wieder zu befreien. „Mit Gerätschaften aus dem Maschinenunfallkoffer wurden die empfindlichsten Körperteile des Patienten geschützt und der Schmuck vorsichtig durch die KollegInnen aufgetrennt und entfernt", heißt es in dem Post weiter, bevor ausdrücklich darauf hingewiesen wird, sich beim Kauf solcher Ringe beraten zu lassen.

Der Vorfall wurde tausendfach geliket und Hunderte Male auf Facebook geteilt. Der komödiantische (wenn auch nicht sexuelle) Höhepunkt kam allerdings erst noch: Nur 24 Stunden später musste das Team zu einem ähnlichen Einsatz ausrücken. Ein anderer Mann hatte sich bei der Größe seines Intimschmucks wohl ebenfalls verschätzt. Dieses Mal handelte es sich beim aufzubrechenden Material allerdings um Gold.