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LGBTQ

Doku: Der Alltag einer Transfrau, die früher als Neonazi gegen queere Menschen hetzte

Früher kämpfte Dajana Pospiš als Teil einer rechtsextremen serbischen Gruppierung gegen die LGBTQ-Community, heute gehört sie als Transfrau selbst dazu. Aber das fällt ihr nicht immer leicht.

Jahrelang war Dajana Pospiš Mitglied der sogenannten "Nacionalni Stroj" [Nationaler Verband], einer rechtsextremen serbischen Gruppierung, die gegen Juden hetzte und der LGBTQ-Community des Landes den Kampf ansagte. Als Pospiš schließlich wegen ethnischer und religiöser Diskrimierung im Gefängnis landete, wurde ihr etwas klar, was niemand kommen sah: Obwohl man Pospiš nach der Geburt dem männlichen Geschlecht zuordnete, fühlte sie sich als Frau. Seitdem ist eine geschlechtsangleichende OP ihr sehnlichster Wunsch.

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Inzwischen hatte Pospiš ganz offiziell ihr Coming-out als Transfrau. Sie bittet die serbische LGBTQ-Community nun um Akzeptanz und Vergebung. Aber kann ihr neues Umfeld wirklich mit der gewalttätigen und hasserfüllten Vergangenheit von Pospiš abschließen? Unsere Kollegen haben Pospiš zu Hause besucht und im Alltag begleitet, um mehr über ihre außergewöhnliche Wandlung vom Neonazi hin zur Transfrau zu erfahren.

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