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Was wir über die Schüsse an der Münchner S-Bahn-Station wissen

Mehrere Personen wurden verletzt, darunter eine Polizistin.
Symboldbild: Imago | Sven Simon

An der Münchner S-Bahn-Station Unterföhring ist es heute Morgen zu einem Schusswechsel gekommen. Dabei wurden nach aktuellem Stand vier Personen verletzt. Darunter der mutmaßliche Täter, zwei unbeteiligte Personen sowie eine Polizistin, die laut SZ schwere Verletzungen am Kopf davongetragen haben soll.

Wie die Polizei München mitteilte, wurde der Täter festgenommen. Es bestehe keine Gefahr mehr. Hinweise auf weitere Täter gibt es nicht. Den Bereich rund um den S-Bahnhof Unterföhring haben die Beamten abgesperrt.

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Dem Einsatz war eine Personenkontrolle vorausgegangen. Wie der Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins gegenüber Pressevertretern vor Ort mitteilte, sei der Mann gegen 8:40 Uhr von der Polizei kontrolliert worden. Der mutmaßliche Täter habe dann versucht, einen Polizisten vor die einfahrende S-Bahn zu stoßen. Daraufhin gelang es ihm, dem Beamten die Dienstwaffe zu entwenden, und es kam zu den Schüssen.

Laut des Polizeisprechers kommt der Täter offenbar aus der Region München und ist 37 Jahre alt. Er ist wohl Deutscher und bisher nicht als Schwerkrimineller aufgefallen. Religiöse oder ideologische Motive hat er offenbar nicht.

Laut SZ berichteten Fahrgäste von einem Großaufgebot der Polizei. Spezialeinsatzkommandos und Hubschrauber waren im Einsatz. Die Linie S8 verbindet den Flughafen München mit dem Münchner Hauptbahnhof. Der Verkehr auf dieser Linie wurde bis auf Weiteres eingestellt.

Wir aktualisieren diesen Artikel, sobald sich neue Erkenntnisse ergeben.

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